Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über Propaganda und Massenüberredung von 1500 bis zur Gegenwart und ist damit ein wertvolles Nachschlagewerk für Studenten und an historischen Ereignissen Interessierte. Es deckt ein breites Spektrum an Themen und historischen Perioden ab, obwohl es einige Einschränkungen in Bezug auf Abbildungen und Einträge aufweist.
Vorteile:⬤ Füllt eine Nische in Referenzsammlungen
⬤ gutes Recherchewerkzeug für Studenten
⬤ gut strukturiert mit alphabetischer Gliederung
⬤ umfangreiche Fußnoten
⬤ deckt wichtige historische Propagandakampagnen ab
⬤ informativ für diejenigen, die Internationale Beziehungen und Geschichte studieren
⬤ einfach zu referenzieren aufgrund seines Enzyklopädieformats.
⬤ Es fehlen zahlreiche Illustrationen
⬤ manche finden es in bestimmten Bereichen nicht detailliert genug
⬤ bemerkenswerte Auslassungen von Einträgen zu Konzepten wie „Informationskrieg“ und „Hollywood“
⬤ Kritik an historischen Perspektiven in der Einleitung.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Propaganda and Mass Persuasion: A Historical Encyclopedia, 1500 to the Present
Dieser faszinierende Überblick bietet eine umfassende Einführung in die Propaganda, ihr sich wandelndes Wesen, ihre Praktiker und ihre Auswirkungen auf die letzten fünf Jahrhunderte der Weltgeschichte. Von führenden Experten geschrieben, behandelt es die Meister der Kunst von Joseph Goebbels bis Mohandas Gandhi und untersucht enorm einflussreiche Werke der Überzeugung wie Onkel Toms Hütte, Techniken wie Filme und Plakate und Schlüsselkonzepte wie schwarze Propaganda und Gehirnwäsche.
Fallstudien zeigen die Rolle der Massenüberzeugung während der Reformation und der Kriege im Laufe der Geschichte. Regionale Studien behandeln Propaganda-Supermächte wie Russland, China und die Vereinigten Staaten sowie wenig bekannte Propagandakampagnen in Südostasien, Irland und Skandinavien.
Das Buch zeichnet die Entwicklung der Propaganda von der Ära der gedruckten Handzettel bis hin zu Computerfälschungen nach und stellt so brillante Vertreter dieser Kunst wie die Filmregisseurin des Dritten Reichs Leni Riefenstahl und den Karikaturisten Thomas Nast aus dem 19. Jahrhundert vor, dessen Werke dazu beitrugen, den berüchtigten Boss Tweed vor Gericht zu bringen.