
Provocations to Reading: J. Hillis Miller and the Democracy to Come
Dieses Buch ist ein Meilenstein auf dem heutigen Stand der Theorie. In einer Vielzahl von Essays werden die Dimensionen und Auswirkungen der Arbeit von J. Hillis Miller, einem der bedeutendsten Literaturwissenschaftler Amerikas, untersucht. Seit fast einem halben Jahrhundert ist Miller für seine intensive und phantasievolle Auseinandersetzung mit den Implikationen des europäischen philosophischen Denkens und für sein leidenschaftliches Eintreten für das close reading bekannt.
Aufbauend auf diesem intellektuellen Vermächtnis führen die Autoren die Praxis und die Ethik des "close reading", das Millers Markenzeichen ist, fort und erweitern sie. Das Buch gipfelt in einem bewegenden Beitrag von Jacques Derrida, Millers engem Freund seit vierzig Jahren, der Millers Lektüre von Gerard Manley Hopkins in eine historische Begegnung zwischen französischer Philosophie und amerikanischer Lesepraxis einbezieht.
Diese Essays sind eine Provokation zum Lesen für neue Generationen von Studenten und Lehrern und bieten wichtige Ressourcen, um die Frage der Sprache in historischer Perspektive und im zeitgenössischen Leben zu begreifen - eine Aufgabe, die für jede demokratische Zukunft unerlässlich ist.