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Psalms, Islam, and Shalom: A Common Heritage of Divine Songs for Muslim-Christian Friendship
Seit vierzehn Jahrhunderten besteht zwischen Christen und Muslimen eine Kluft des gegenseitigen Misstrauens und der Feindseligkeit, trotz der Versuche, sich theologisch, apologetisch, polemisch und militärisch (z. B.
bei den Kreuzzügen) zu begegnen. In den letzten vier Jahrzehnten hat die zunehmende Islamisierung Pakistans zu Blasphemiegesetzen, zur Verstaatlichung christlicher Einrichtungen, zu einer staatlichen Politik der religiösen und politischen Profilierung und zur Diskriminierung von Jesusanhängern geführt. Historische Feindseligkeiten haben zu weit verbreiteter Gewalt und Verfolgung geführt.
In einem solchen Umfeld haben sich die bisherigen Bemühungen, Muslime mit dem Evangelium zu erreichen, als unwirksam oder sogar schädlich erwiesen, was die Notwendigkeit eines anderen Ansatzes für die Auseinandersetzung mit der islamischen Kultur deutlich macht. Eric Sarwars Forschung, Erfahrung und Praxis haben die wertvolle und meist ungenutzte Rolle der biblischen Psalmen bei der Förderung einer friedlichen Freundschaft mit Muslimen aufgedeckt.
Das Buch der Psalmen, auf Arabisch Zabor genannt, ist ein gemeinsames Erbe des göttlichen Gesangs, das als Anknüpfungspunkt für das öffentliche Zeugnis zwischen Muslimen und Christen genutzt werden kann. Vor allem im pakistanischen Kontext bieten die Psalmen sowohl textlich als auch musikalisch ein enormes Potenzial als Brücke zu friedensstiftendem und missionarischem Engagement.
Dennoch war das Buch der Psalmen nie ein wichtiger Bestandteil des Zeugnisses für die muslimische Welt. Sarwar glaubt, dass sich das ändern kann.