Bewertung:

Bucci stellt in seinem Buch komplexe Theorien vor, die kognitionswissenschaftliches und psychoanalytisches Denken integrieren, was es zu einem bedeutenden Werk für diejenigen macht, die über einen Hintergrund in diesen Bereichen verfügen. Obwohl das Buch in seinen theoretischen Diskussionen gründlich ist, kann es für Leser ohne umfassende Kenntnisse in Psychologie eine Herausforderung darstellen.
Vorteile:⬤ Umfassender Überblick über Buccis Theorien und die Integration von Kognitionswissenschaft und Psychoanalyse.
⬤ Bietet eine klare Erklärung der grundlegenden Konzepte in diesen Bereichen.
⬤ Validiert ihre Theorien durch empirische Forschung und Beiträge zu Diskursmessungen.
⬤ Das Buch ist dicht mit Jargon gefüllt und es fehlt an praktischen Beispielen, was es für Leser ohne Vorkenntnisse schwer verständlich macht.
⬤ Einige Kapitel, insbesondere zur Forschung, sind schwächer und unklar.
⬤ Kombiniert unvereinbare kognitionswissenschaftliche Perspektiven, ohne auf Widersprüche einzugehen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Psychoanalysis and Cognitive Science: Multiple Code Theory, a
Obwohl psychoanalytische Konzepte den meisten heute praktizierten Formen der Psychotherapie zugrunde liegen, passt die grundlegende Freudsche Theorie des Geistes, die Metapsychologie, nicht zu den aktuellen wissenschaftlichen Ansichten in der Psychologie und verwandten Bereichen.
Infolgedessen wurde die Psychoanalyse trotz ihrer vielen Stärken von Klinikern und Forschern gleichermaßen an den Rand gedrängt. Dieses Buch der Kognitionswissenschaftlerin und psychoanalytischen Forscherin Wilma Bucci füllt eine bedeutende Lücke und schlägt ein neues Modell der psychologischen Organisation vor, das die psychoanalytische Theorie mit der Untersuchung mentaler Prozesse verbindet.
Die Theorie der multiplen Codes ist fest in den aktuellen kognitiven Wissenschaften verwurzelt und erkennt die Konzentration auf Bedeutungen und Motive an, die für die psychoanalytische klinische Arbeit charakteristisch ist. Die Theorie weist auf parallele Funktionen hin, die der freien Assoziation und den Träumen sowie der konzeptionellen Entwicklung bei Kindern und der kreativen Arbeit in den Wissenschaften und Künsten zugrunde liegen, und bietet eine solide Grundlage für die empirische Erforschung des psychoanalytischen Behandlungsprozesses.