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Das Buch „Psychologie und Christentum: Five Views“ erforscht fünf Hauptperspektiven auf die Beziehung zwischen Psychologie und Christentum. Es enthält Beiträge verschiedener Autoren, die ihre Ansichten darlegen, andere kritisieren und sich an einer wissenschaftlichen Diskussion beteiligen, die den Lesern helfen soll, ein ausgewogenes Verständnis der Integration von Glauben und Psychologie zu entwickeln. Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten: Lob für seine Tiefe und akademische Strenge, aber auch Kritik für verworrene Argumente und mangelnde praktische Anwendung.
Vorteile:Bietet einen umfassenden Überblick über fünf verschiedene christliche Perspektiven der Psychologie.
Nachteile:Gut recherchierte und artikulierte Argumente, die zum kritischen Denken anregen.
(basierend auf 45 Leserbewertungen)
Psychology and Christianity: Five Views
Wie sollen Christen die Disziplin der Psychologie verstehen und betreiben? Diese Frage ist für Christen von großem Interesse (und manchmal auch besorgniserregend), da wir großen Wert auf ein korrektes Verständnis der menschlichen Natur legen. Die Psychologie scheint manchmal von der christlichen Lebensauffassung abgekoppelt zu sein, wenn nicht sogar im Widerspruch zu ihr zu stehen.
Wie sollen wir unsere christlichen Überzeugungen über den Menschen im Verhältnis zu säkularen psychologischen Überzeugungen verstehen? In dieser überarbeiteten Ausgabe eines weithin geschätzten Textes werden nun fünf Modelle zum Verständnis der Beziehung zwischen Psychologie und Christentum vorgestellt. Alle Aufsätze und Antworten wurden überarbeitet und aktualisiert, wobei einige neue Autoren hinzugekommen sind, darunter auch eine neue Perspektive, die transformative Sichtweise von John Coe und Todd Hall (Biola University). Auch David Powlison (Westminster Theological Seminary), der das biblische Beratungsmodell vorstellt, ist hier vertreten.
Das Modell der Erklärungsebenen wird von David G.
Myers (Hope College) vorgestellt, während Stanton L. Jones (Wheaton College) in einem völlig neuen Kapitel das Integrationsmodell präsentiert.
Das Modell der christlichen Psychologie wird von Robert C. Roberts (Baylor University) dargelegt, dem sich nun Paul J. Watson (University of Tennesee, Chattanooga) anschließt.
Jeder der Autoren antwortet auf die anderen Autoren, wobei er sowohl auf Übereinstimmungen als auch auf Probleme hinweist, die er sieht. Eric L. Johnson bietet eine überarbeitete Einleitung, die die Geschichte der Christen und der Psychologie beschreibt, sowie eine Schlussfolgerung, die überlegt, was die fünf Ansichten vereinen könnte und wie ein Leser die relativen Stärken und Schwächen jeder Ansicht bewerten könnte.
Das Buch Psychologie und Christentum: Fünf Ansichten ist zu einem Standardlehrbuch für Studenten und Professoren der christlichen Psychologie geworden. Diese Überarbeitung verspricht, dass dies auch so bleibt.