Bewertung:

Das Buch „Psychologie und Kapitalismus“ von Ron Roberts setzt sich kritisch mit der Beziehung zwischen Psychologie und Kapitalismus auseinander und untersucht, wie die Psychologie von kapitalistischen Idealen geprägt wurde und wie sie Unternehmensinteressen dient. Roberts plädiert für eine Rückgewinnung der Psychologie als Instrument für kollektive menschliche Interessen anstelle des Individualismus. Das Buch wird für seine aufschlussreiche und leicht zugängliche Kritik gelobt, aber auch für seine Voreingenommenheit und die mangelnde Berücksichtigung gegenteiliger Standpunkte kritisiert.
Vorteile:⬤ Leicht zugängliche Kritik an den Verbindungen zwischen Psychologie und Kapitalismus.
⬤ Interessante Einblicke in die Geschichte der Psychologie und ihre Auswirkungen auf die moderne Gesellschaft.
⬤ Ermutigt zu einem konstruktiven Dialog über den Kapitalismus und seine Auswirkungen auf die psychische Gesundheit.
⬤ Findet Anklang bei Aktivisten und Kritikern der derzeitigen psychologischen Praktiken.
⬤ Voreingenommene Perspektive, die gegenteilige Standpunkte möglicherweise nicht vollständig berücksichtigt.
⬤ Einige Rezensenten beschreiben den Text als schlecht und unzureichend redigiert.
⬤ Das Buch vereinfacht komplexe Sachverhalte zu stark und stellt die Psychologie in einem ausschließlich negativen Licht dar.
⬤ Einige argumentieren, dass die Politisierung der Psychologie kein konstruktiver Ansatz ist.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Psychology and Capitalism: The Manipulation of Mind
Psychologie und Kapitalismus ist eine kritische und zugängliche Darstellung der ideologischen und materiellen Rolle der Psychologie bei der Unterstützung des kapitalistischen Unternehmens und der vollständigen Verantwortung des Einzelnen für sein Schicksal durch die Förderung des Individualismus.