Puritanismus und Natürliche Theologie

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Puritanismus und Natürliche Theologie (W. Marshall Wallace)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine bahnbrechende Untersuchung der puritanischen Theologie, wobei ihr Engagement für die natürliche Theologie hervorgehoben wird und Primärbeweise verwendet werden, um frühere Fehlinterpretationen der reformierten Autoren zu widerlegen. Es stellt lang gehegte Ansichten über das Westminster-Glaubensbekenntnis und die Rolle der Vernunft während der Aufklärung in Frage und macht die Diskussionen zugänglich und relevant, insbesondere für Pastoren.

Vorteile:

Der Autor stützt sich auf eine Fülle von Belegen und stellt seine Ideen klar und deutlich dar. Der Schreibstil ist ansprechend und unterhaltsam, so dass das Buch für ein breites Publikum zugänglich ist. Das Buch stellt frühere Interpretationen des puritanischen Glaubens wirksam in Frage und leistet einen wichtigen Beitrag zum Diskurs über die natürliche Theologie.

Nachteile:

Einige Leser könnten das Thema als herausfordernd oder komplex empfinden, was ein Hindernis für junge oder sich abmühende Gläubige sein könnte. Der akademische Schwerpunkt mag nicht alle Leser ansprechen.

(basierend auf 2 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Puritanism and Natural Theology

Inhalt des Buches:

Der vorherrschende Konsens unter Historikern ist, dass die natürliche Theologie innerhalb des Protestantismus im achtzehnten Jahrhundert als Nebenprodukt der Aufklärung entstand und im Puritanismus eine stark verminderte, wenn nicht gar nicht existierende Rolle spielte. Auf der Grundlage einer umfassenden Untersuchung der Schriften von etwa sechzig englischen und amerikanischen Puritanern vom späten sechzehnten bis zum frühen achtzehnten Jahrhundert zeigt dieses Buch, dass die überwältigende Mehrheit der puritanischen Theologen die natürliche Theologie nicht nur auf theoretischer Ebene vertrat, sondern sie auch in einer überraschenden Vielfalt von pastoralen, apologetischen und evangelikalen Kontexten einsetzte, einschließlich ihrer missionarischen Aktivitäten bei den Indianern Neuenglands. Einige Puritaner behaupteten sogar, dass Menschen, die noch nie vom Christentum gehört hatten, durch die Erkenntnisse der natürlichen Theologie gerettet werden könnten. Diese Schlussfolgerung verändert unser Verständnis von der Geschichte der Apologetik und wirft ein neues Licht auf die Ursprünge der Aufklärung selbst.

Puritanism and Natural Theology untersucht auch die Krisen des Zweifels, die mehrere prominente puritanische Theologen erlebten, fördert unser Verständnis der oft diskutierten Frage nach der Rolle der Vernunft innerhalb des Puritanismus und stellt den Enthusiasmus der Puritaner für die Naturwissenschaften in den breiteren Kontext ihrer Überzeugungen über die natürliche Theologie. "Wallace Marshall hat dem Leser eine gründlich recherchierte und umfassende Darstellung der puritanischen Naturtheologie in England und Nordamerika vorgelegt. Seine genau durchdachte, klare Diskussion zeigt, dass die Puritaner bei ihren Überlegungen zu den Quellen religiösen Wissens über die Bibel hinausgingen und in ihren Darlegungen zur christlichen Theologie ausgiebig von der Vernunft Gebrauch machten. Seine Analyse zeigt auch, dass sie die Grundsätze der natürlichen Theologie einsetzten, um die Verwüstungen des Zweifels in ihrem täglichen Leben zu bekämpfen." --Jon H. Roberts, TomorrowFoundation Professor of History, Boston University ""Wallace Marshalls zeitgemäße Studie bietet ein dringend benötigtes Korrektiv zu der vorherrschenden Ansicht, dass die Puritaner gegen den Gebrauch der natürlichen Theologie waren. Sie wäre schon dann wertvoll, wenn sie nichts weiter täte, als die Aufzeichnungen in diesem Punkt zu korrigieren. Aber Marshall geht über eine bloße Kritik hinaus; er bietet ein sensibles, historisch informiertes Bild der vielen Verwendungen der natürlichen Theologie unter den Puritanern, nicht nur theoretisch und polemisch, sondern auch persönlich und seelsorgerisch.

Dieses Werk könnte eine Renaissance in der Würdigung der gesamten Bandbreite des Evidentialismus im puritanischen Denken auslösen. I hope it does." --Tim McGrew, Vorsitzender des Fachbereichs Philosophie, Western Michigan University Wallace Marshall erhielt seinen MDiv vom Princeton Theological Seminary und seinen PhD vom Boston College, wo er die historische Interaktion zwischen Wissenschaft, Religion und Philosophie im modernen Westen untersuchte."

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781532602764
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover

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