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Quantum Leaps: How Quantum Mechanics Took Over Science
In den ersten Jahren ihrer Entwicklung sprach J. Robert Oppenheimer von der Quantentheorie als einem Thema, das „wahrscheinlich keinem Dichter oder Historiker bekannt sein wird“.
Doch wie Bernstein feststellt, kann man in nur etwa sechzig Jahren mindestens neun Millionen Einträge bei Google unter dem Stichwort „Quantentheorie“ finden - von Dichtern und Historikern ebenso wie von Filmkritikern und buddhistischen Mönchen. Wie konnte die Quantenmechanik so weit in die allgemeine Kultur vordringen? Jeremy Bernstein, der sich seit mehr als einem halben Jahrhundert mit dem Thema beschäftigt, kehrt in dieser zweiten Auflage zurück, um die Leser mit einer geistreichen Insider-Perspektive über die Entwicklung der Quantentheorie und ihre Schlupflöcher aufzuklären.
Es ist auch eine schillernde Darstellung des Wechselspiels zwischen Brillanz und Fehlbarkeit im Menschen, selbst bei den Schlüsselfiguren, die das allgemeine Verständnis der Quantentheorie geprägt haben - zu diesen herausragenden Persönlichkeiten gehören Niels Bohr, der Dalai Lama, Tom Stoppard und vor allem John Bell, der bahnbrechende Beiträge zur Quantenphysik geleistet hat. Dieses halb autobiografische, populärwissenschaftliche Buch regt zum Nachdenken an und ist für Leser mit rudimentären Kenntnissen der Wissenschaftsgeschichte, der Philosophie und natürlich der Physik sehr zu empfehlen.