Bewertung:

Mercury Boys ist ein kreativer und fesselnder Roman, der Elemente der Geschichte, der Fantasie und der Komplexität des Lebens eines Teenagers miteinander verbindet. Während es eine faszinierende Prämisse mit Zeitreisen bietet und wichtige Themen erforscht, empfanden viele Rezensenten die Ausführung als uneinheitlich, mit unterschiedlichen Meinungen über die Charakterentwicklung und das Tempo.
Vorteile:⬤ Kreative und originelle Prämisse
⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ Sympathische Charaktere, insbesondere Lila
⬤ Verbindet Fantasy mit realen Themen
⬤ Reichhaltiger historischer Hintergrund
⬤ Starke emotionale Tiefe.
⬤ Einige Charaktere sind unsympathisch oder schlecht entwickelt
⬤ die Geschichte kann den Fokus verlieren und zum Ende hin verpuffen
⬤ ungelöste Fragen und überstürzte Schlussfolgerungen
⬤ sich überschneidende Charakterstimmen vermindern die Einzigartigkeit der einzelnen Charaktere
⬤ gemischte Bewertungen zu Tempo und Entwicklung der Handlung.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Mercury Boys
Geschichte und Spekulationen kollidieren mit der modernen Welt, als eine Gruppe von Highschool-Mädchen einen Geheimbund gründet, nachdem sie entdeckt hat, dass sie mit Jungen aus der Vergangenheit kommunizieren kann, in diesem kraftvollen Blick auf weibliches Begehren, Eifersucht und die sich verschiebenden Grenzen zwischen Freundschaft und Rivalität.
Nachdem ihr Leben durch eine Scheidung und einen Umzug quer durchs Land aus den Fugen geraten ist, fühlt sich die 16-jährige Saskia Brown an ihrer neuen Schule wie eine Außenseiterin - sie ist nicht nur eine Transplantation, sondern auch gemischtrassig in einer Gruppe von überwiegend weißen Schülern. Eines Tages, als sie ihre einzige Freundin bei ihrem Teilzeitjob in der Bibliothek besucht, stößt Saskia auf ein Fläschchen mit flüssigem Quecksilber, berührt dann eine alte Daguerreotypie - den Vorläufer der modernen Fotografie - und macht eine verblüffende Entdeckung. Es gelingt ihr, den Mann auf dem Porträt zu besuchen: Robert Cornelius, ein brillanter junger Erfinder aus dem neunzehnten Jahrhundert. Der Haken an der Sache: Sie kann ihn nur in ihren Träumen sehen.
Saskia teilt ihre Enthüllung mit einigen Klassenkameradinnen, in der Hoffnung, unter Fremden Anschluss und Freundschaft zu finden. Unter ihrer Anleitung stehlen die anderen Mädchen Porträts von jungen Männern aus der Daguerreotypie-Sammlung eines örtlichen Colleges und probieren das gefährliche Experiment selbst aus. Schon bald knüpft jede von ihnen eine Beziehung zu ihrem eigenen „Mercury Boy“, von einem verletzten Unionssoldaten bis zu einem charmanten Taschendieb in New York City.
Nachts besuchen die Mädchen die Jungen in ihren Träumen. Tagsüber halten sie geheime Treffen ihrer neuen Geheimgesellschaft ab. Anfangs ist der Mercury Boys Club eine aufregende Abwechslung zu ihrem turbulenten Alltag, aber es dauert nicht lange, bis Eifersucht, Gewalt und Geheimnisse alles bedrohen, was den Mädchen lieb und teuer ist.