Bewertung:

Das Buch „Queen Meryl“ von Erin Carlson ist eine umfassende und fesselnde Biografie von Meryl Streep, die für ihre unterhaltsame Erzählweise und die detaillierten Einblicke in Streeps Leben und Karriere gelobt wird. Während viele Kritiken den Schreibstil und die umfangreichen Recherchen loben, sind einige Leser der Meinung, dass das Buch keine neuen Informationen für langjährige Fans enthält und gelegentlich in die persönlichen Ansichten der Autorin abschweift, was von der Konzentration auf Streep ablenkt.
Vorteile:Der Schreibstil ist leicht und fesselnd, so dass es sich wie ein Roman liest. Es enthält umfangreiche Recherchen und Anekdoten, die ein tieferes Verständnis für Meryl Streeps Arbeit und ihren Aktivismus vermitteln. Das Buch ist unterhaltsam, temporeich und bietet Einblicke hinter die Kulissen, die sowohl für langjährige Fans als auch für Neueinsteiger interessant sind. Es ist schön illustriert und gegliedert und enthält informative Fußnoten.
Nachteile:Einige Inhalte scheinen aus bestehenden Zeitschrifteninterviews entnommen zu sein, was für langjährige Fans wenig neue Informationen bietet. Die zweite Hälfte des Buches wird von einigen als schleppend oder weniger spannend empfunden. Einige Leser äußerten ihre Enttäuschung darüber, dass die Autorin persönliche politische Ansichten einfließen ließ, die in einer Biografie über Streep fehl am Platz wirkten.
(basierend auf 42 Leserbewertungen)
Queen Meryl: The Iconic Roles, Heroic Deeds, and Legendary Life of Meryl Streep
Ein fesselndes und inspirierendes Porträt der legendären Schauspielerin Meryl Streep und ihrer Arbeit. Queen Meryl erforscht die bahnbrechenden Rollen der furchtlosen Ikone im Film, ihren feministischen Aktivismus und die unauslöschlichen Spuren, die sie in der Popkultur hinterlassen hat.
Meryl Streep ist die am meisten gefeierte Schauspielerin unserer Zeit. Sie ist ein Chamäleon, das in jeder Figur, die sie spielt, völlig aufgeht. Sie schlüpft nie zweimal in dieselbe Rolle. Stattdessen nutzt sie ihre privilegierte Plattform, um eine Reihe dynamischer, komplizierter Frauen zu verkörpern - Joanna Kramer, Karen Silkwood, Julia Child, Margaret Thatcher, Katharine Graham -, anstatt sich auf Randrollen zu beschränken, mit denen sich andere Schauspielerinnen zufrieden geben müssen: Unterstützende Ehefrau. Hilfsbereite Mutter. Unterstützende, aber völlig entbehrliche Liebesbeziehung. Streep wird das nicht zulassen.
Die einst unbeholfene, kraushaarige Teenagerin aus der Vorstadt entwickelte sich zu einer aufstrebenden Schauspielerin, die am Vassar College und an der Yale School of Drama studierte. Sie wurde während der Frauenbewegung der 60er und 70er Jahre erwachsen und trug ihren Aktivismus auf dem Ärmel, selbst als er unmodern war. Als sie 40 wurde, das Alter, in dem viele Hauptdarstellerinnen verblassen, stürzte sich Streep nach vorne, suchte sich die Rollen aus, die sie interessierten, und gewann nebenbei einen Haufen Preise. In der Zwischenzeit blieb sie ein unwahrscheinlicher Kassenmagnet, der mit zunehmendem Alter sogar noch an Einfluss gewann: The Devil Wears Prada mit Streep in der Hauptrolle als Anna Wintour-Avatar Miranda Priestly spielte weltweit 326 Millionen Dollar ein.
Die Journalistin und Autorin Erin Carlson dokumentiert alle Oscars, Akzente, Anlässe, Memes, Freundschaften und Fehden von Streep.
Sie erforscht auch die "markenfremden" Ausflüge in Action-Abenteuer ("The River Wild") und Musicals ("Mamma Mia") und wie es Streep gelang, ihren Feminismus in jede Figur einzubringen. Im Geiste von Bestsellern wie Notorious RBG und The Tao of Bill Murray ist Queen Meryl von dem Künstler Justin Teodoro illustriert und mit faszinierenden Listen und Seitenleisten versehen, die eine Hommage an ihr einzigartiges und brillantes Thema darstellen.