Bewertung:

Die Graphic Novel „Queer in Asia“ begleitet die Protagonistin Tian Fushi durch eine Reihe von Erinnerungen und introspektiven Momenten in Haimen, China, und erkundet dabei Themen wie Liebe, Verlust und Selbstfindung. Der Zeichenstil ist besonders farbenfroh und traumhaft, auch wenn die Meinungen über die Gestaltung der Figuren auseinandergehen. Die Geschichte wird als verstreut und nicht-linear beschrieben, aber sie fügt sich gegen Ende zusammen und erweckt ein Gefühl des Umherwanderns und Nachdenkens, ohne sich stark auf eine traditionelle Handlung zu verlassen.
Vorteile:Der Zeichenstil, insbesondere im Hintergrund, wird als einzigartig, farbenfroh und traumhaft gelobt. Die Erforschung von Beziehungen und Selbstidentität kommt bei den Lesern gut an, und der autobiografische Aspekt bietet Einblicke in die Erfahrungen von Queers in China. Einige Leser schätzen die nicht-lineare Erzählweise und die Tiefe der emotionalen Erkundung sowie die Mischung verschiedener künstlerischer Stile.
Nachteile:Kritiker des Romans weisen darauf hin, dass die Gestaltung der Figuren als schlecht ausgeführt und nicht ansprechend empfunden wird. Die Erzählstruktur wird oft als zerstreut und ohne kohärenten Fluss beschrieben, was die Leser verwirren könnte. Einige Rezensenten sind der Meinung, dass der Inhalt zu sehr auf Hedonismus und persönliche Anekdoten ausgerichtet ist und dass wichtige Themen in der Erzählung verloren gegangen sein könnten.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Queer in Asia
Wer ist Tian Fushi? Ein missverstandener Manga-Künstler? Ein junger schwuler Mann, der in einer extrem gewalttätigen Welt auf Abwege gerät? Ein verlorener Junge aus dem Nimmerland von Peter Pan? Wie wird er die Fragmente seiner selbst zusammensetzen und entdecken, wer er wirklich ist? Queer: in irgendeiner Weise von dem abweichen, was üblich oder normal ist; das ist bei dieser Graphic Novel definitiv der Fall.
Eine nicht-lineare Autobiografie und das Selbstporträt eines jungen chinesischen Kunststudenten auf der Suche nach Liebe und Sinn. Eine intime und eindrucksvolle moderne Identitätssuche, bei der viele Entscheidungen zu treffen sind: Wird er die Kunstschule abbrechen? Wird er seine Stadt Haimen verlassen und neu anfangen? Wird er jemals über seine böse Ex hinwegkommen? Ohne klaren Anfang oder Ende ist Queer in Asia ein fragmentiertes grafisches Tagebuch, das den Wahnsinn des Lebens durch die einzigartige Linse des Künstlers erforscht.