
Queer(y)ing Bodily Norms in Francophone Culture
Queer(y)ing Bodily Norms in Francophone Culture hinterfragt, wie eine große Auswahl an restriktiven Normen auf den Körper einwirkt, und zwar durch eine genaue Analyse einer Reihe von Texten, Medien und Genres aus der gesamten frankophonen Welt, die sich über das 20. und 21.
Jeder Aufsatz stellt hegemoniale, monolithische Wahrnehmungen und Darstellungen von Rasse, Klasse, Geschlecht, sexueller und/oder nationaler Identität in Frage und überdenkt Körpernormen, wie sie in Literatur, Film, Theater und digitalen Medien dargestellt werden, speziell aus einer queeren und fragenden Perspektive. Der Band basiert somit auf der Methodik des Queer(y)ing, einer Herangehensweise an Kultur und Gesellschaft, die Normativität in all ihren Erscheinungsformen untersucht, hinterfragt und herausfordert.
Der Begriff queer(y)ing behält den feierlichen Ton des Begriffs queer bei, vermeidet aber die Aneignung der Identität der LGBTQ+-Community, einer Gruppe, die bis heute marginalisiert ist. Die Publikation zeigt, dass die Bewertung der in der frankophonen Kultur dargestellten Körpernormen durch eine queere und hinterfragende Linse es uns ermöglicht, die oft unterdrückenden und restriktiven Normen zu fragmentieren und sie letztendlich zu verändern.