Bewertung:

Das Buch von Corinne Blackmer bietet eine detaillierte Analyse der Anti-Israel-Stimmung in der Queer-Wissenschaft, geht auf Missverständnisse ein und präsentiert Argumente gegen antizionistische Ideologien. Es wird für seine gründliche Recherche und die persönlichen Erfahrungen der Autorin gelobt und bietet wichtige Gegenargumente zu den vorherrschenden Anti-Israel-Narrativen. Insgesamt gilt es als unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für die Überschneidungen von Queer-Theorie und israelischer Politik interessieren.
Vorteile:Die Autorin, Corinne Blackmer, ist kenntnisreich und präsentiert eine überzeugende Analyse. Das Buch ist gut recherchiert, klar und bietet wichtige Gegenargumente zu antizionistischen Theorien. Es spricht den Antisemitismus an, der sich oft als Antizionismus maskiert, und wird für seinen Mut gelobt, sensible Themen anzusprechen.
Nachteile:Einige Rezensenten äußern sich besorgt über den allgemeinen Diskurs über Israel und queere Identitäten und weisen darauf hin, dass die vorgebrachten Argumente möglicherweise nicht auf breitere Komplexitäten eingehen. Einige Kommentare spiegeln die Skepsis gegenüber den Motiven und Vorurteilen bestimmter linker Bewegungen wider, was darauf hindeutet, dass die Leserschaft hinsichtlich der Perspektive des Autors geteilter Meinung ist.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Queering Anti-Zionism: Academic Freedom, LGBTQ Intellectuals, and Israel/Palestine Campus Activism
Mit engagierter Wissenschaft und einem aufregenden Beitrag zum Gebiet der Israel/Palästina-Studien übt die queere Wissenschaftlerin und Aktivistin Corinne Blackmer eine pointierte Kritik an Wissenschaftlern, deren israelfeindliche Voreingenommenheit sowohl ihren Aktivismus als auch ihre wissenschaftliche Arbeit durchdringt.
Blackmer zeigt, wie die Boykott-, Desinvestitions- und Sanktionsbewegung (BDS), die Israel delegitimieren und isolieren will, zu einem zentralen Bestandteil des Engagements für soziale Gerechtigkeit auf dem Campus geworden ist, insbesondere in den Studiengängen für Gender und Sexualität. Die Kapitel konzentrieren sich auf die intellektuelle Arbeit von Sarah Schulman, Jasbir Puar, Angela Davis, Dean Spade und Judith Butler und zeigen, wie sie die kritische Theorie in ihren Diskussionen über den Staat Israel falsch anwenden.
Blackmer zeigt, wie diese LGBTQ-Intellektuellen die Queer-Theorie und Intersektionalität mobilisieren, um die BDS-Bewegung auf Kosten der akademischen Freiheit und des offenen Diskurses zu unterstützen.