Bewertung:

Viele Leser äußerten sich enttäuscht über die komplexe Sprache und den Jargon des Buches, die es selbst für Personen mit fortgeschrittenem theologischen Hintergrund schwierig machen, sich mit dem Thema zu befassen. Die Rezensionen deuten darauf hin, dass sich das Werk eher an ein akademisches Fachpublikum richtet als an allgemein an Theologie interessierte Leser.
Vorteile:Einige Leser halten die Thematik für interessant und relevant. Für diejenigen, die sich in der akademischen Welt gut auskennen, kann der Inhalt unterhaltsam und intellektuell anregend sein.
Nachteile:Der Text ist übermäßig komplex und voller Fachausdrücke, was ihn für viele Leser unzugänglich macht, auch für solche mit einem theologischen Hintergrund. Die Rezensenten merkten an, dass dies der Schönheit der Lehre abträglich ist und den allgemeinen Leser frustriert zurücklassen könnte, so dass er das Buch nicht zu Ende lesen kann.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Fountain of Salvation: Trinity and Soteriology
Eine trinitarische Darlegung der christlichen Soteriologie.
Die Beziehung zwischen Gott und der Erlösung ist nicht in erster Linie ein Problem, das es zu lösen gilt. Vielmehr handelt es sich um den glühenden Kern der christlichen Lehre, in dem die dreieinige Natur Gottes und die Wahrheit des Evangeliums zusammenkommen.
Dementsprechend muss eine gesunde christliche Theologie die Lehre von der Dreieinigkeit und die Lehre vom Heil als eng miteinander verbunden, sich gegenseitig erhellend und streng geordnet bekennen. Wenn die beiden Lehren nicht miteinander verbunden sind, leiden beide darunter. Die Trinitätslehre beginnt, für die Heilsgeschichte und die christliche Erfahrung gänzlich irrelevant zu werden, während die Soteriologie inzwischen naturalisiert wird und ihren transzendenten Bezug verliert. Werden sie hingegen zu eng miteinander verbunden, scheint das menschliche Heil der göttlichen Wirklichkeit selbst inhärent zu sein. Fountain of Salvation geht geschickt mit dieser Spannung um, indem es die Lehre von den ewigen Prozessionen und den zeitlichen Missionen darlegt und schließlich zeigt, wie sie von Natur aus zusammengehören.
Die theologische Vision, die Fred Sanders hier darlegt, ist eine, in der die heilige Dreifaltigkeit auf direkte und persönliche Weise die Quelle des Heils ist, da der Vater den Sohn und den Heiligen Geist sendet, um eine Ökonomie der Offenbarung und Erlösung zu bewirken. In den einzelnen Kapiteln wird gezeigt, wie diese Vision die Lehren der Sühne, der Ekklesiologie, der Christologie und der Pneumatologie prägt - und das alles in direkter Auseinandersetzung mit den wichtigsten modernen Auslegern der Trinitätslehre. Wie Sanders in dieser ausführlichen theologischen Abhandlung bekräftigt, ist der dreieinige Gott die Quelle, aus der alle anderen Lehren fließen - und kein Verständnis des Heils ist vollständig, das nicht dort beginnt.