Bewertung:

Ricochet ist ein fesselndes Erinnerungsbuch von Mary Jo McConahay, das von ihren Erfahrungen als Kriegsberichterstatterin in El Salvador und der Freundschaft mit der Fotografin Nancy McGirr erzählt. Das Buch schildert die intensive, erschütternde Realität der Berichterstattung in einem Kriegsgebiet und hebt gleichzeitig die emotionale Bindung zwischen den beiden Frauen hervor. Ihre gemeinsamen Erfahrungen zeigen die Herausforderungen, denen sich Journalistinnen in einer von Männern dominierten Branche stellen müssen, und ihr Engagement für die Menschen, über die sie berichten.
Vorteile:⬤ Lebendiger und inspirierender Schreibstil, der einen tiefen emotionalen Einblick in den Krieg und die Erfahrungen der Journalistinnen gewährt.
⬤ Bietet eine einzigartige weibliche Perspektive auf die Kriegsberichterstattung und beleuchtet die oft übersehenen Probleme von Frauen und Kindern in Konflikten.
⬤ Fesselnde Schilderung der Freundschaft und Kameradschaft zwischen den beiden Frauen inmitten des Chaos.
⬤ Informativ für Journalismusstudenten über das Leben und die Kämpfe von Kriegsreportern.
⬤ Die Memoiren sind kurz, so dass sich manche Leser eine ausführlichere Geschichte wünschen.
⬤ Es werden viele wichtige Themen angesprochen, aber die Geschlechterdynamik, die die Autorinnen als Korrespondentinnen erlebt haben, wird vielleicht nicht vollständig erforscht.
⬤ Einige Kritiken scheinen sich eher auf andere Frauen zu konzentrieren als auf eine tiefere Erforschung des Sexismus im Journalismus.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Ricochet: Two women war reporters and a friendship under fire
Als an einem einzigen Wahltag im Krieg in Mittelamerika drei Kollegen gewaltsam ums Leben kommen, stürzen zwei befreundete Journalistinnen in einen Strudel von Veränderungen in ihrem persönlichen und beruflichen Leben und in ihrer Beziehung zueinander.
Die Autorin, die von Stress und dem Gefühl des Verlassenseins geplagt wird, hält an ihren Fingernägeln an der Berichterstattung fest, während ihre liebe Freundin „einfach kein Foto mehr von einer Leiche machen kann“ und sich in den Fotografieunterricht für Kinder stürzt, die auf einer Müllhalde leben. Die großen Fragen, die ihr Leben durchkreuzen, sind: Was ist unsere Verantwortung gegenüber der Geschichte? Gegenüber dem Einzelnen? --bis sie sich unerwartet gemeinsam einer Antwort nähern, als ein Kind von der Müllhalde verschwindet.