Bewertung:

Das Buch „Quesadillas“ von Juan Pablo Villalobos ist eine schwarzhumorige politische Satire, die einen aufschlussreichen Einblick in das Leben einer armen mexikanischen Familie durch die Augen eines 13-jährigen Jungen, Orestes, bietet. Das Buch wurde für seinen fesselnden Rhythmus, seinen bissigen Witz und seine ergreifende Erzählweise gelobt, obwohl einige Leser es aufgrund seiner Subtilität und der Verwendung des magischen Realismus als schwierig empfanden, ihm zu folgen.
Vorteile:Fesselnder Schreibstil, schwarzer Humor, aufschlussreicher Kommentar zur mexikanischen Gesellschaft, schnelle und fesselnde Lektüre, glaubwürdige Charaktere, geschickter Einsatz des magischen Realismus.
Nachteile:Kann ohne Kontext verwirrend sein, erfordert mehrfaches Lesen zum vollständigen Verständnis, nicht ansprechend für Fans des nicht-magischen Realismus, einige Leser fanden das Ende abrupt.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Ein brillanter neuer Comic-Roman von einem „sprachlichen Virtuosen“ (Jose Antonio Aguado, Diari de Terrassa).
Es sind die 1980er Jahre in Lagos de Moreno - einer Stadt, in der es mehr Kühe als Menschen und mehr Priester als Kühe gibt - und eine arme Familie kämpft mit den bizarren Gefahren des Lebens in Mexiko. Der Vater, ein Lehrer für Staatsbürgerkunde, besteht darauf, die Kunst der Beleidigung zu üben und zu lehren, während die Mutter Hunderte von Quesadillas zubereitet, um sie ihren zahlreichen Nachkommen zu servieren: Aristoteles, Orestes, Archilochus, Callimachus, Electra, Castor und Pollux. Eingeschlossen in ihrem Haus wird die Familie Zeuge der Revolte gegen die Institutionelle Revolutionäre Partei und deren x-ten Wahlbetrug. Dieser politische Aufruhr ist nur der Anfang von Orestes' Abenteuern und seinem wütenden Kreuzzug gegen die Langeweile des Landlebens und die Tyrannei seines älteren Bruders.
Quesadillas“ des mexikanischen Autors Juan Pablo Villalobos ist ein satirisches Meisterwerk voller besamter Kühe, polnischer Einwanderer, religiöser Pilger, außerirdischer Raumschiffe, psychedelischer Wassermelonen und vieler, vieler ‚Mama‘-Beschimpfungen, das zugleich tief bewegt und wahnsinnig komisch ist.