Bewertung:

Die Rezensionen zu George Dawes Greens Buch „Ravens“ zeigen ein breites Spektrum an Meinungen, wobei die Leser die spannende Prämisse eines schief gelaufenen Lottogewinns hervorheben. Viele loben die Entwicklung der Charaktere und den komödiantischen und doch düsteren Ton, während andere die Unwahrscheinlichkeit der Handlung und die Tiefe der Charaktere kritisieren. Die Themen Gier, Macht und psychologische Manipulation bilden das Rückgrat der Erzählung, aber die Reaktionen auf die Ausführung und Glaubwürdigkeit des Buches sind sehr unterschiedlich.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzten die einnehmenden Charaktere und die spannende, subversive Handlung. Hervorgehoben wurde die starke Charakterentwicklung, insbesondere der Protagonisten und Antagonisten. Viele fanden den Schreibstil fesselnd, der Humor mit psychologischer Tiefe verbindet, die Spannung durchgehend aufrechterhält und emotionale Reaktionen hervorruft.
Nachteile:Die Kritiker wiesen auf Probleme mit der Unplausibilität der Handlung hin, insbesondere in Bezug auf das Verhalten der Figuren und die Situationen. Einige fanden die Charaktere unsympathisch oder nicht tiefgründig genug, was dazu führte, dass man sich nicht in die Geschichte hineinversetzen konnte. Das Tempo wurde als uneinheitlich empfunden, wobei die letzte Hälfte der Geschichte ins Unsinnige abdriftete. Einige Leser äußerten auch ihre Enttäuschung über die Gesamtausführung im Vergleich zu Greens früheren Werken.
(basierend auf 56 Leserbewertungen)
Ravens
Der lang erwartete, rasante psychokomödiantische Thrill-Ride vom Meistererzähler (Jonathan Ames) hinter The Juror und The Caveman's Valentine.
Die Boatwrights haben gerade 318 Millionen Dollar in der staatlichen Lotterie von Georgia gewonnen. Es wird der schlimmste Tag ihres Lebens werden.
Als Shaw McBride und Romeo Zderko an der I-95 in Georgia vor einem Supermarkt halten, ist ihr einziger Gedanke, einen undichten Reifen zu reparieren und sich wieder auf den Weg nach Florida zu machen - weg von ihren langweiligen Tech-Support-Jobs in Ohio. Doch zufällig ist dies der Laden, in dem gerade ein 318.000.000-Millionen-Dollar-Jackpot-Los verkauft wurde - und als eine hübsche Verkäuferin Shaw zufällig die Identität der Gewinnerfamilie verrät, heckt er einen wahnsinnig dreisten Plan aus: Er und Romeo werden die Familie um die Hälfte ihres Gewinns ausquetschen.
In dieser Nacht sucht er das Haus der Boatwrights auf und nimmt die Familie als Geisel, während Romeo in den umliegenden Straßen patrouilliert, bereit, die Angehörigen der Boatwrights bei jedem Anzeichen von Widerstand zu ermorden. Zunächst leistet die Familie keinen Widerstand. Doch Shaws Handlung beruht auf der Aufrechterhaltung ständiger Angst - erbarmungslosem, unbeugsamem Schrecken - und schon bald gerät unter dem Druck der Verstand aller Beteiligten ins Wanken...
Ravens ist ein völlig origineller und fesselnder Roman von einem unserer talentiertesten Autoren, der gleichzeitig erschreckend, komisch und spannend ist.