Bewertung:

Wheels of Courage von David Davis ist eine fesselnde Untersuchung der Ursprünge und Auswirkungen des Rollstuhlbasketballs, wobei der Schwerpunkt auf den Erfahrungen von Veteranen liegt, die aus dem Zweiten Weltkrieg zurückkehrten. Das Buch verbindet Geschichte mit inspirierenden Geschichten über Entschlossenheit und Widerstandskraft von Menschen, die erhebliche Herausforderungen im Zusammenhang mit ihren Behinderungen überwunden haben. Es beleuchtet Themen wie Integration, Respekt und den Kampf für Gleichberechtigung im Sport und in der Gesellschaft.
Vorteile:Das Buch bietet umfangreiche Recherchen, inspirierende Geschichten von Sportlern, beleuchtet vergessene Geschichten und fördert Botschaften von Mut und Integration. In vielen Rezensionen werden der fesselnde Schreibstil und die historische Genauigkeit gelobt, die das Buch sowohl für die persönliche Lektüre als auch für Bildungszwecke geeignet machen. Es wird als aufschlussreich, erbaulich und ein wichtiger Beitrag zum Verständnis des adaptiven Sports beschrieben.
Nachteile:In den Rezensionen werden keine spezifischen Nachteile genannt, obwohl einige den Schwerpunkt auf Geschichte und Sport als Nische oder nicht ansprechend empfinden könnten, wenn sie sich nicht für diese Themen interessieren.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Wheels of Courage: How Paralyzed Veterans from World War II Invented Wheelchair Sports, Fought for Disability Rights, and Inspired a Nati
Wheels of Courage erzählt die bewegende Geschichte der Soldaten, Matrosen und Marinesoldaten, die während des Zweiten Weltkriegs auf dem Schlachtfeld gelähmt wurden - in der Ardennenoffensive, auf der Insel Okinawa, in japanischen Kriegsgefangenenlagern - und dann in eine Welt zurückkehrten, die es nicht gewohnt war, mit ihren traumatischen Verletzungen umzugehen. Ärzte betrachteten Querschnittsgelähmte als "Todgeweihte" und "Hoffnungslose" mit einer Lebenserwartung von etwa einem Jahr.
Das gesellschaftliche Stigma war so tief verwurzelt, dass das Betreiben von Sport für so genannte "Krüppel" als unzulässig galt. Doch Soldaten wie Johnny Winterholler, ein Spitzensportler aus Wyoming, bevor er auf Corregidor gefangen genommen wurde, und Stan Den Adel, der nur wenige Tage vor der Unterzeichnung des Friedensvertrags zur Beendigung des Krieges in den Rücken geschossen wurde, weigerten sich, in ihren Krankenhausbetten zu versauern. Dank des medizinischen Fortschritts und des Engagements innovativer Ärzte und Rehabilitationstrainer setzten sie ihr Recht auf ein Leben ohne Einschränkungen durch.
Die gelähmten Veteranen gründeten die ersten Rollstuhlbasketballteams, und schon bald zogen die Rolling Devils, die Flying Wheels und die Gizz Kids durch die Nation und füllten die Stadien mit jubelnden, ungläubigen Fans.
Zu den verwundeten Kriegern, die zu Spielern wurden, gesellten sich ihre britischen Kollegen, angeführt von dem unbeugsamen Dr. Ludwig Guttmann.
Gemeinsam waren sie der Auslöser für die Entstehung der Paralympischen Spiele und öffneten die Türen der Sporthallen auch für Menschen mit anderen Behinderungen, darunter Überlebende der Polio-Epidemie in den 1950er Jahren. Ähnlich wie Jackie Robinsons Durchbruch in der Major League als Eröffnungssalve der Bürgerrechtsbewegung diente, trugen diese Athleten dazu bei, eine weltweite Bewegung über die menschliche Anpassungsfähigkeit in Gang zu setzen. Ihre unwahrscheinlichen Heldentaten auf dem Spielfeld haben der Welt gezeigt, dass nicht die Behinderung, sondern die Fähigkeit am wichtigsten ist.
Abseits des Platzes führte ihr Einsatz für die Gleichberechtigung zu dramatischen Veränderungen im Umgang der zivilisierten Gesellschaften mit Menschen mit Behinderungen: von knienden Bussen und Bordsteinabsperrungen bis hin zum Americans with Disabilities Act von 1990. Ihre Geschichte ist ein weiteres dauerhaftes Vermächtnis der Greatest Generation, das lange Zeit übersehen wurde. Auf der Grundlage der eigenen Worte, Geschichten und Erinnerungen der Veteranen an diese bahnbrechende Ära hat David Davis eine Geschichte des Überlebens, der Widerstandsfähigkeit und des Triumphs für Sportfans und Athleten, Geschichtsinteressierte und Militärveteranen sowie Menschen mit und ohne Behinderungen verfasst.