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Radical Normal: Propositions for the Architecture of the City
Der Kreislauf von Produktion und Konsum, der durch Werbung und Marketing künstlich beschleunigt wird, prägt unsere Gesellschaft seit Jahrzehnten. Dieser Kreislauf hat in jüngster Zeit auch die Architektur der Stadt erfasst und zu einer Verschwendung geführt, die sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch inakzeptabel ist.
Die Zerstörung von Gebäuden, die eigentlich nicht obsolet sind, ist ebenso fragwürdig wie die Produktion von extravaganten Architekturen, für die es keinen wirklichen Bedarf gibt. Dieses Buch ist ein Protest gegen die gnadenlose Globalisierung der Stadt und ihre Auflösung in gesichtslose, unwirtliche Peripherien.
Gleichzeitig stellt es alternative Strategien der Stadtgestaltung vor, die dieser Globalisierung und Auflösung entgegenwirken können. Er formuliert einen anderen Ansatz des Urbanismus, der die Stadt nicht als karnevaleske Zurschaustellung von Eitelkeiten, sondern als ausgeklügeltes räumliches Gebilde versteht, das die Voraussetzungen für ein produktives, friedliches und befriedigendes Leben schafft.