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Radical Social Work in Practice: Making a Difference
Radikale Sozialarbeit ist eine Tradition, die oft ausschließlich mit der Bewegung identifiziert wird, die sich in den 1970er Jahren im Vereinigten Königreich entwickelte, doch wie dieses dringend benötigte neue Lehrbuch zeigt, war die Relevanz radikaler Ansätze für die heutige Praxis der Sozialarbeit nie größer. Die Infragestellung eines neoliberalen Ansatzes in der Sozialarbeit hat in der Wissenschaft und in geringerem Maße auch in der Praxis an Boden gewonnen.
Dieses Buch vermittelt ein neues Verständnis der radikalen Tradition und zeigt, wie sie in der heutigen Sozialarbeit weiterentwickelt werden kann. Anhand von Fallstudien, die die Art von Dilemmata veranschaulichen, mit denen die Beschäftigten in ihrer täglichen Praxis konfrontiert sind, zeigt das Buch auf, wie ein radikaler Ansatz in der Sozialarbeit konstruktive Antworten geben kann.
Das Buch unterstreicht die Notwendigkeit, die unterschiedlichen Lebenssituationen von Dienstleistungsnutzern zu verstehen, und ermutigt die Leser, Erfahrungen und Wissen auszutauschen und über vergangene und aktuelle Ereignisse zu diskutieren, um Vertrauen in die Bekämpfung von Ungerechtigkeit auf individueller und gesellschaftlicher Ebene aufzubauen. Da viele Sozialarbeiter desillusioniert und unzufrieden mit ihrem Beruf sind, fördert dieses Buch eine Praxis, die in einem Engagement für positive Veränderungen und soziale Gerechtigkeit verwurzelt ist und Studenten wie Praktikern gleichermaßen frischen Wind bietet.