Bewertung:

Das Buch „Raising Royalty“ von Carolyn Harris untersucht die Entwicklung der Kindererziehung in königlichen Familien im Laufe eines Jahrtausends und beleuchtet die Herausforderungen, gesellschaftlichen Erwartungen und Veränderungen in der Kindererziehung vom Mittelalter bis heute. Das Buch bietet einen detaillierten, gut recherchierten Einblick in das Leben königlicher Eltern und ihrer Kinder und ist damit eine fesselnde Lektüre für alle, die sich für Geschichte und Königshäuser interessieren.
Vorteile:Gut recherchiert und informativ, leicht zu lesen, deckt ein breites historisches Spektrum ab, fesselnder Schreibstil, verbindet die Kapitel effektiv miteinander, bietet einzigartige Einblicke in das königliche Leben, eignet sich für Gelegenheitsleser und Geschichtsinteressierte gleichermaßen, dient als gutes Nachschlagewerk.
Nachteile:Einige Leser könnten die Details als zu umfangreich oder manchmal als ermüdend empfinden, es fehlen Bilder, es bietet möglicherweise nicht viele neue Informationen für diejenigen, die bereits mit dem Thema vertraut sind, und es verwendet eine moderne Sprache, die in einem historischen Kontext befremdlich wirken könnte.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Raising Royalty: 1000 Years of Royal Parenting
Wie königliche Eltern ihre Kinder in den letzten tausend Jahren erzogen haben, von der Abwehr von Wikingern bis zur Abwehr von Paparazzi.
William und Kate, der Herzog und die Herzogin von Cambridge, sind für Millionen von Eltern auf der ganzen Welt richtungsweisend. Die Erziehung ihrer Kinder, Prinz George und Prinzessin Charlotte, steht im Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit. Das Königspaar hat seine Kinder schon immer im Blickpunkt der Öffentlichkeit erzogen und wurde entsprechend den Erziehungsstandards seiner Zeit gelobt oder kritisiert.
Königliche Eltern waren mit besonderen Herausforderungen konfrontiert und genossen besondere Privilegien. Im Mittelalter bedeutete die Erziehung eines Erben oft auch die Erziehung eines Rivalen, und Monarchen standen ihren erwachsenen Kindern manchmal auf dem Schlachtfeld gegenüber. Umgekehrt fanden Könige und Königinnen, die ihren Thron durch Kriege oder Volksaufstände verloren, oft Trost in der Zeit, die sie mit ihren Kindern verbrachten. In der Neuzeit haben königliche Pflichten und Auslandsreisen die jungen Prinzen und Prinzessinnen oft von ihren Eltern getrennt, ein Umstand, der sich mit der heutigen Generation von Königen langsam ändert.