Bewertung:

In den Rezensionen wird „Rockets and People Volume 1“ als wichtige und informative Quelle über die frühe sowjetische Raumfahrt- und Raketenentwicklung hervorgehoben, vor allem durch die aufschlussreichen Memoiren von Boris Chertok. Während der Inhalt für seine Tiefe und die fesselnde Erzählweise gelobt wird, gibt es erhebliche Beschwerden über die Bearbeitung und Formatierung der Kindle-Ausgabe, die das Leseerlebnis beeinträchtigen.
Vorteile:⬤ Umfassende und detaillierte Darstellung der sowjetischen Raketenentwicklung und Geschichte.
⬤ Fesselnder und gut lesbarer Schreibstil.
⬤ Ausgezeichnete Übersetzung und Anmerkungen von Asif Siddiqi.
⬤ Bietet einzigartige Einblicke in das sowjetische Weltraumrennen aus der Perspektive einer Primärquelle.
⬤ Enthält persönliche Anekdoten, die den technischen Inhalt durch menschliches Interesse ergänzen.
⬤ Schlechte Bearbeitung und Formatierung in der Kindle-Ausgabe, was zu zahlreichen störenden Fehlern führt.
⬤ Einige Leser finden den Schreibstil schwierig und manchmal schwer zu verstehen.
⬤ Verwirrung aufgrund langer russischer Namen kann es schwierig machen, die verschiedenen Mitarbeiter zu finden.
⬤ Für Leser, die sich mehr mit den späteren Bänden der Reihe beschäftigen, ist das Buch vielleicht nicht so interessant.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Rockets and People, Volume I (NASA History Series. NASA SP-2005-4110)
Im Westen ist viel über die Geschichte des sowjetischen Raumfahrtprogramms geschrieben worden, aber nur wenige Westler haben direkte Berichte aus erster Hand von den Männern und Frauen gelesen, die hinter den vielen russischen Errungenschaften bei der Erforschung des Weltraums standen.
Die aus dem Russischen übersetzten Memoiren des Akademikers Boris Chertok füllen diese Lücke. Chertok begann seine Karriere 1930 als Elektriker in einer Flugzeugfabrik bei Moskau.
Dreißig Jahre später war er Stellvertreter der Gründungsfigur des sowjetischen Raumfahrtprogramms, des geheimnisvollen "Chefkonstrukteurs" Sergej Korolew. Tschertoks 60-jährige Karriere und die vielen Erfolge und Misserfolge des sowjetischen Raumfahrtprogramms bilden den Kern seiner Memoiren, Raketen und Menschen. In diesen Schriften, die sich über vier Bände erstrecken (die Bände zwei bis vier sind in Vorbereitung), beschreibt und erinnert der Akademiker Chertok nicht nur, sondern entlockt einer epischen Geschichte über das Streben einer Gesellschaft nach der Erforschung des Kosmos auch tiefe Einsichten.
Das Buch wurde von Asif Siddiqi, einem Historiker der russischen Weltraumforschung, herausgegeben, und General Tom Stafford steuerte ein Vorwort bei, in dem er auf seine bedeutende Zusammenarbeit mit den Russen im Rahmen des Apollo-Sojus-Testprojekts eingeht. Insgesamt ist dieses Buch eine fesselnde Lektüre, die auch viel neues Material zur Literatur über das sowjetische Raumfahrtprogramm beiträgt.