Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche und fesselnde Erkundung des Lebens und der Lehren von Sri Ramana Maharshi, wobei persönliche Anekdoten mit spirituellen Einsichten vermischt werden. Die Leser schätzen die Erzählkunst des Autors und fühlen sich in den Ashram zurückversetzt, um ein tieferes Verständnis der Selbstverwirklichung und der Advaita-Philosophie zu erlangen.
Vorteile:⬤ Erhellender Bericht über das Leben in einem indischen Heiligen-Ashram.
⬤ Faszinierender Inhalt mit tiefgründigen Lehren zur Selbstverwirklichung.
⬤ Authentische Erzählung, die Emotionen und Gelassenheit hervorruft.
⬤ Inspirierend und erhebend, hilft dem Leser bei seiner Meditationspraxis.
⬤ Gute Einführung in die Advaita-Philosophie und den intellektuellen Yoga.
⬤ Reichhaltige Anekdoten über Ramana und seine Begegnungen mit Anhängern.
⬤ Der Schreibstil wird von manchen als einfach oder nicht besonders bemerkenswert empfunden.
⬤ Einige Kritiken erwähnen, dass es sich eher wie eine Biographie anfühlt als eine Zusammenstellung von Lehren.
⬤ Einige fanden die Prosa ein wenig spießig.
(basierend auf 49 Leserbewertungen)
Ramana Maharshi and the Path of Self-Knowledge: A Biography
Arthur Osborne hat in diesen kleinen Band alle wesentlichen Informationen über das Leben und die Lehren von Bhagavan Sri Ramana Maharshi (1879-1950) gepackt. Die außergewöhnlichen Lehren von Sri Ramana Maharshi segnen weiterhin das Leben zahlloser suchender Seelen, und sein Leben erfüllt uns mit Staunen.
Als Teenager - er war kaum siebzehn - verwirklichte er das Selbst durch einen spontanen Akt der Selbsterforschung ohne bewusste Anstrengung oder spezielle Ausbildung durch einen Lehrer. 1896 verließ er seine Heimat (Madurai) und kam nach Arunachala (Tiruvannamalai), wo er vierundfünfzig Jahre lang - bis zu seinem Mahanirvana im Jahr 1950 - als ein allwissender Weiser in einem Zustand ständiger Selbstverwirklichung lebte. Der Autor gibt in diesem Band Anweisungen, die Sri Ramana frühen Devotees wie Sivaprakasam Pillai, Frank Humphreys, Kavyakanta, Natesa Mudaliar und anderen gab, sowie die Erfahrungen von Paul Brunton und anderen späteren Devotees wieder.
Sri Maharshis zentrale Botschaft ist, dass Selbsterkenntnis nicht etwas ist, das man neu erwerben muss. Es geht nur darum, sich des eigenen natürlichen Zustands des reinen Seins bewusst zu werden, und zwar durch Selbsterforschung.
Arthur Osborne (1906-1970) war ein glühender Verehrer von Sri Ramana Maharshi und besonders bekannt als Gründungsherausgeber von The Mountain Path, der spirituellen Zeitschrift von Sri Ramanasramam. Nach Abschluss seines Studiums in Oxford zog er zunächst nach Polen und dann nach Bangkok, wo er an der Chulalonghorn-Universität lehrte und durch einen Freund den französischen Metaphysiker Ren Gu non kennenlernte, dessen Werke sich umfassend mit der hinduistischen Metaphysik befassten, und schließlich dessen Crisis of the Modern World ins Englische übersetzte. Später verbrachte er vier Jahre als Kriegsgefangener der Japaner, bevor er mit seiner Familie vereint wurde, die in Sri Ramanasramam, Tiruvannamalai, wartete.
Dort verbrachte er den Rest seines Lebens und schrieb über Sri Ramana und verwandte Themen. Er starb 1970, sein Körper war durch die Folgen der Jahre im Konzentrationslager stark geschwächt.