Bewertung:

Gregg Barrios' Stück „Rancho Pancho“ untersucht die komplexe Beziehung zwischen dem Dramatiker Tennessee Williams und seiner Muse Pancho Rodriguez in den späten 1940er Jahren und reflektiert Themen wie Ethnie, Identität und Sexualität in einem historischen Kontext. Die Erzählung ist mit Williams' kreativem Prozess für „A Streetcar Named Desire“ verwoben und untersucht die Auswirkungen ihrer Affäre auf sein Werk.
Vorteile:Das Stück bietet kluge und fesselnde Dialoge und zieht Parallelen zu den Werken anderer bedeutender Dramatiker. Es hebt den historischen und kulturellen Kontext schwuler Beziehungen in dieser Zeit hervor und erforscht gleichzeitig die Identität durch Humor und Witz. Die Verweise auf Theaterklassiker und literarische Zitate verleihen dem Buch mehr Tiefe und machen es zu einer nachdenklichen und unterhaltsamen Lektüre.
Nachteile:Einige Leser könnten das Gefühl haben, dass die Darstellung der Charaktere auf Stereotypen beruht, insbesondere die Darstellung von Pancho als „jähzorniger“ Latino. Außerdem kann man die Komplexität der Beziehung ohne ein gewisses Hintergrundwissen über das Leben und die Werke von Williams nicht vollständig verstehen, was den Zugang für einige Leser einschränken könnte.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
RANCHO PANCHO, ein Stück in zwei Akten, erforscht die turbulente und leidenschaftliche Beziehung zwischen dem Dramatiker Tennessee Williams und seinem Liebhaber Pancho Rodriguez, der die Figur des Stanley Kowalski in A Street Car Named Desire inspirierte.
RANCHO PANCHO verfolgt ihre Beziehung vom Sommer 1946 auf der Insel Nantucket mit der Schriftstellerin Carson McCullers bis zum Sommer 1947 in Provincetown mit der Regisseurin Margo Jones, dem aufstrebenden Schauspieler Marlon Brando und der endgültigen Trennung von Williams und Rodriguez.