Rap vor Gericht: Ethnie, Lyrik und Schuldgefühle in Amerika

Bewertung:   (4,5 von 5)

Rap vor Gericht: Ethnie, Lyrik und Schuldgefühle in Amerika (Erik Nielson)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

In den Rezensionen zu diesem Buch wird hervorgehoben, dass es die Sichtweise der Leser in Bezug auf das Justizsystem erheblich beeinflusst hat, und es wird als gut geschrieben und aufschlussreich bezeichnet. Einige Leser sind jedoch der Meinung, dass es einen voreingenommenen Standpunkt vertritt, was die ansonsten wertvollen Argumente untergräbt.

Vorteile:

Gut geschrieben und augenöffnend
sehr empfehlenswert als Pflichtlektüre für alle
behandelt aktuelle Themen im Zusammenhang mit dem Justizsystem.

Nachteile:

Wird als voreingenommen wahrgenommen, insbesondere von Personen mit Berufserfahrung im Rechtswesen; kann negative Verhaltensweisen unter fragwürdigen Rechtfertigungen dulden.

(basierend auf 5 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Rap on Trial: Race, Lyrics, and Guilt in America

Inhalt des Buches:

Eine bahnbrechende Enthüllung über die zunehmend übliche Praxis von Staatsanwälten, Rap-Texte als Beweismittel zu verwenden, um eine neue Generation junger farbiger Männer zu verfolgen

War der Autor von Das verräterische Herz ein Mörder? Sollte der Songschreiber von „I Shot the Sheriff“ im Gefängnis sitzen? Nur wenige würden sich ernsthaft einer solchen Theorie der Gerechtigkeit anschließen. Doch 2001 wurde ein Rapper namens Mac wegen Totschlags verurteilt, nachdem der Staatsanwalt großzügig aus seinem Album Shell Shocked zitiert hatte, das auf Platz 11 der U.S. Billboard 200 stand. Mac wurde zu einer dreißigjährigen Haftstrafe verurteilt, die er bis heute absitzt. Und sein Fall war nur der Anfang.

In den letzten zwei Jahrzehnten sahen die Staatsanwälte eine Chance: Sie konnten die manchmal gewalttätigen Texte von Amateur-Rappern als Geständnisse von Verbrechen oder Offenbarungen von Motiven oder Absichten präsentieren - und Richter und Geschworene ließen sich darauf ein. Sie haben ungeklärte Fälle wieder aufgerollt, Bandenzugehörigkeit behauptet und Verurteilungen erwirkt, indem sie Texte in YouTube-Videos und Social-Media-Profilen von farbigen Männern analysierten, die meist als kreatives Ventil oder Hobby rappen. Inzwischen ist eine alarmierende Zahl aufstrebender Rapper inhaftiert. Keine andere Form des kreativen Ausdrucks wird von den Gerichten derartig behandelt.

Rap on Trial stellt diese beunruhigende Strafverfolgungspraxis in den Kontext der Hip-Hop-Geschichte und zeigt auf, was auf dem Spiel steht. Es ist eine fesselnde, zeitgemäße Untersuchung an der Kreuzung von zeitgenössischem Hip-Hop und Masseninhaftierung.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781620973400
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2019
Seitenzahl:224

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