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Race and Racism in International Relations: Confronting the Global Colour Line
Die Internationalen Beziehungen als Disziplin räumen Rasse und Rassismus in ihren konventionellen Analysen keine Erklärungskraft ein, obwohl diese Themen ein wesentlicher Bestandteil der Entstehung der Disziplin sind. Race and Racism in International Relations versucht, dieses Versäumnis zu beheben, indem es als Katalysator für die Erinnerung an die zentrale Bedeutung von Rasse und Rassismus in den Internationalen Beziehungen fungiert, diese aufdeckt und kritisch neu artikuliert.
Mit besonderem Augenmerk auf das theoretische und politische Erbe von W. E. B. Du Bois' Konzept der "colour line" bieten die innovativen Beiträge in diesem Text sowohl Studierenden der Internationalen Beziehungen als auch Wissenschaftlern einen leicht zugänglichen Einstieg in die Literatur und die Debatten über Rasse und Rassismus, indem sie Erkenntnisse aus Disziplinen wie Geschichte, Anthropologie und Soziologie aufgreifen, in denen Rasse und Rassentheorie eine größere Rolle spielen.
Sie legen aber auch nahe, dass das Gebiet der IR selbst ein intellektuelles und strategisches Feld ist, auf dem die Auseinandersetzung mit der globalen "Colour Line" fortgesetzt werden kann.
Dieses Buch, das ein breites Spektrum an Beiträgen versammelt, ist eine unverzichtbare Lektüre für Studierende und Wissenschaftler in einer Reihe von Bereichen wie Postkoloniale Studien, Rasse/Rassismus in der Weltpolitik und Theorie der internationalen Beziehungen.