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Racism by Another Name: Black Students, Overrepresentation, and the Carceral State of Special Education
Rassismus mit anderem Namen: Black Students, Overrepresentation, and the Carceral State of Special Education ist ein zum Nachdenken anregendes und zeitgemäßes Buch, das einen Rahmen für das Verständnis und die Infragestellung von Bildungs(un)chancen für Schwarze Schüler bietet, die als sonderschulpflichtig eingestuft werden. Dieses Buch bietet eine historische und aktuelle Analyse aus der Sicht schwarzer Kinder und ihrer Familien, wie sie sich in der ungerechten Schulbildung zurechtfinden und dagegen ankämpfen, wie sie den Diskurs über Rasse, Behinderung und Geschlecht in der Schule neu gestalten, wie Pädagogen, Verwaltungsangestellte und Schulberater zur Disproportionalität in der Sonderpädagogik beitragen und wie sich Eltern kollektiv organisieren, um Ungerechtigkeiten und die Kriminalisierung der Sonderpädagogik zu beseitigen.
Jedes Kapitel bietet einen grundlegenden Überblick über die Erfahrungen schwarzer Schüler mit Behinderungen im Klassenzimmer und untersucht, wie die Überschneidung von Rasse, Behinderung und Geschlecht schwarze Schüler zu entmenschlichenden Erfahrungen in der Schule führt. Dieses Buch umfasst qualitative und quantitative Ansätze zur Erforschung der materiellen Realitäten schwarzer Schüler, die isoliert sind, sei es in getrennten oder allgemeinen Klassenräumen. Auf der Grundlage von Critical Race Theory, DisCrit, Critical Race Feminism und anderen rassenzentrierten Konzepten stellt dieses Buch die vorherrschenden Schulnormen in Frage, die Ungleichheit und Rassentrennung in der Sonderpädagogik verstärken.
Am Ende jedes Kapitels stellen die Autorinnen praxisbezogene Hinweise und Ressourcen vor, mit denen die Leserinnen und Leser ihr Wissen darüber erweitern können, wie Schwarze Schülerinnen und Schüler, ihre Familien und Erziehungsberechtigten für sich und ihre eigenen Kinder eintreten. Dieses Buch vermittelt den Befürwortern schwarzer Kinder ein besseres Verständnis für die Hindernisse und Erfolge, auf die sie bei ihrem Streben nach einer gerechten und ausgewogenen Bildung stoßen. Darüber hinaus fordert das Buch die Leser auf, sich aktiv für Veränderungen in ihren eigenen Schulen und Gemeinden einzusetzen.