Raubzüge an der Westfront

Bewertung:   (3,9 von 5)

Raubzüge an der Westfront (Anthony Saunders)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch ist eine detaillierte Untersuchung der Grabenkämpfe während des Ersten Weltkriegs und konzentriert sich hauptsächlich auf die britischen Taktiken und die Entwicklung der Angriffsstrategien. Es stützt sich auf Primärquellen und enthält gut gegliederte Erzählungen, die den Leser fesseln, obwohl die Darstellung der deutschen Taktik weniger günstig ist und es ihr an Tiefe in der Analyse mangelt. Trotz einiger grammatikalischer Probleme und sich wiederholender Inhalte ist das Buch eine einzigartige und fesselnde Studie, die für alle, die sich für den Ersten Weltkrieg interessieren, lesenswert ist.

Vorteile:

Reich an Details und getreu den Primärquellen, fesselnd erzählt, gut recherchiert und maßgebend, bietet es wertvolle Einblicke in die Entwicklung der Überfalltaktiken, mit einzigartigem Fokus auf Grabenüberfälle.

Nachteile:

Konzentriert sich stark auf die britische Taktik und vernachlässigt die deutsche Perspektive, enthält grammatikalische Fehler, repetitiver Inhalt, keine klare Darstellung der deutschen Angriffsziele.

(basierend auf 6 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Raiding on the Western Front

Inhalt des Buches:

Der Grabenüberfall wurde zum Sinnbild für die Aggressivität und den Nahkampf des Grabenkriegs an der Westfront. Die Überfälle aggressiv eingestellter Einheiten hatten zwangsläufig eine psychologische Wirkung auf den Feind. Die Dominanz über den Feind konnte durch aggressive Angriffe hergestellt werden. Ebenso wirkten sich Plünderungen auf die Moral der eigenen Truppen aus, wenn auch nicht immer in positiver Weise. Erfolgreiche Raubzüge beflügelten die Moral, aber erfolglose Raubzüge konnten sich als nachteilig erweisen, da sie Verluste ohne Gewinn zur Folge hatten, und Raubzüge provozierten Vergeltungsmaßnahmen durch feindliche Artillerie oder Mörser oder einen Gegenangriff.

Raubzüge wurden zum Inbegriff von Operationen mit allen Waffen, bei denen individuelle Waffenfertigkeiten mit taktischem Gespür kombiniert wurden und die für den Erfolg die Zusammenarbeit mit Artillerie- und Mörserbatterien erforderten. Ein Überfallkommando war jedoch eine ad hoc zusammengestellte und für eine bestimmte Operation ausgebildete Allwaffen-Kampfgruppe. In den Anfängen des Plünderungswesens waren die Plünderer immer Freiwillige, aber der ständige Tribut an erfahrenen Soldaten führte dazu, dass Plünderer für die erste Aufgabe wie alle anderen abkommandiert wurden.

Dies ist das erste Buch, das sich mit der Durchführung von Plünderungen, den Erfolgen, den Misserfolgen, den Folgen von Plünderungen, ihren Auswirkungen auf die Moral und ihrem Beitrag zu militärischen Operationen an der Westfront befasst.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781399074513
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2022
Seitenzahl:224

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