Bewertung:

Smoke City von Keith Rosson ist eine einzigartige Road-Trip-Geschichte, die Themen wie Erlösung, Trauer und Vergebung mit dem Leben von fehlerhaften Charakteren verwebt. Sie folgt Marvin Dietz, einem wiedergeborenen Henker von Jeanne d'Arc, und Mike Vale, einem gestörten Künstler, auf ihrer Reise, um in Los Angeles Absolution zu finden, während sie auf Geister treffen, die als „Smokes“ bekannt sind. Der Schreibstil wird für seine Lyrik und emotionale Tiefe gelobt, obwohl einige Leser Aspekte der Handlung unklar fanden.
Vorteile:⬤ Tiefe und komplexe Charakterentwicklung, die Empathie hervorruft.
⬤ Poetischer und fesselnder Schreibstil, der Emotionen lebhaft einfängt.
⬤ Einzigartige und fantasievolle Handlung, die verschiedene Genres wie historische Fiktion, magischen Realismus und literarische Fiktion miteinander verbindet.
⬤ Themen wie Erlösung und persönliches Wachstum werden gut erforscht.
⬤ Humor, durchsetzt mit Momenten der Traurigkeit, sorgt für ein fesselndes Leseerlebnis.
⬤ Einige Leser fanden die Handlung langsam und manchmal schwierig zu verfolgen.
⬤ Die ineinander greifenden Erzählstränge können den Leser verwirren und machen es schwer, die Perspektiven der Figuren zu verfolgen.
⬤ Bestimmte Handlungselemente, wie z. B. die Art des „Rauchs“, werden nicht vollständig erklärt, so dass einige Fragen unbeantwortet bleiben.
⬤ Einige Charaktere können als unsympathisch empfunden werden, was die Bindung des Lesers beeinträchtigen könnte.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
Smoke City
(Powell's Books Best Fiction of 2018)
„„Rosson ist ein Talent, das man beobachten sollte.““ - Jason Heller, NPR
Marvin Deitz hat einige ernsthafte Probleme. Sein Vermieter, der mit der Mafia in Verbindung steht, will ihn mit Gewalt aus seinem Laden vertreiben. Sein Therapeut hat Bedenken, ob er stabil ist. Er ist gezwungen, ehrenamtlich im örtlichen Kinderkrankenhaus zu arbeiten, obwohl es ihm jede Woche das Herz bricht.
Oh, und er ist auch die schuldbeladene Reinkarnation von Geoffroy Th rage, dem französischen Henker, der 1431 den Scheiterhaufen von Jeanne d'Arc anzündete. Gerade hat er in einer Talkshow in Los Angeles eine Frau gesehen, die behauptet, Jeanne zu sein, und die Absolution scheint näher denn je... aber wie wird er sie finden?
Als Marvin sich auf den Weg nach Los Angeles macht, um die Frau ausfindig zu machen, die Joan sein könnte oder auch nicht, wird er von Mike Vale, einem selbstzerstörerischen, alkoholkranken Maler, der zur Beerdigung seiner Ex-Frau reist, per Anhalter mitgenommen. Während sie durch eine kalifornische Landschaft ziehen, die von „Smokes“ (Geistererscheinungen, die auf unerklärliche Weise im gesamten Südwesten der USA auftauchen) bevölkert ist, sucht jeder auf seine Weise nach Absolution.
In Smoke City verwischt Keith Rosson weiterhin Genre und literarische Fiktion auf eine Art und Weise, die abwechselnd überraschend, herzergreifend, brutal, unerbittlich erfinderisch und völlig eigenständig ist.