
Changing Space, Changing City: Johannesburg After Apartheid - Open Access Selection
Als Motor der südafrikanischen Wirtschaft nimmt Johannesburg in der Vorstellung des Landes eine zentrale Stellung ein, und Wissenschaftler in aller Welt beobachten die Stadt als ein Beispiel für Urbanität im globalen Süden. Dieses Buch bietet detaillierte empirische Analysen der Veränderungen im physischen Raum der Stadt sowie eine Vielzahl von Kapiteln über den Charakter bestimmter Stadtteile und die sich in ihnen herausbildenden sozialen Identitäten.
Dabei werden auch die zugrunde liegenden wirtschaftlichen, sozialen und politischen Prozesse berücksichtigt, die die Provinz Gauteng im weiteren Sinne prägen. Eine Mischung aus angesehenen Akademikern, praktizierenden Stadtplanern und erfahrenen politischen Entscheidungsträgern bietet einen fesselnden Überblick über die rasanten und komplexen räumlichen Entwicklungen, die in Johannesburg seit dem Ende der Apartheid stattgefunden haben, sowie verlockende Einblicke in das Leben auf den Straßen und hinter den hohen Mauern dieser vielfältigen Stadt. Das Buch ist in drei Abschnitte gegliedert.
Abschnitt A gibt einen Überblick über die makroräumlichen Trends und die politischen Maßnahmen, die sie beeinflusst haben. Abschnitt B untersucht die Gestaltung der Stadt auf Stadtteil- und Vorstadtebene und zeigt die Besonderheiten der Prozesse in den verschiedenen Gebieten auf.
Diese Analyse verdeutlicht die übergeordneten Trends und zeigt gleichzeitig Verschiebungen auf, die auf der Makroebene nicht leicht zu erkennen sind. Abschnitt C ist eine Zusammenstellung von Kapiteln und kurzen Vignetten, die sich auf die Verflechtung von Ort und Identität auf Mikroebene konzentrieren.
Mit empirischen Daten, die durch neue Datensätze wie den Zensus 2011, das Informationssystem der Abteilung für Entwicklungsplanung und Stadtmanagement der Stadt und das umfangreiche Archiv des Gauteng City-Region Observatory gestützt werden, ist das Buch ein unverzichtbares Nachschlagewerk unter anderem für Planungspraktiker, Stadtgeografen, Soziologen und Sozialanthropologen.