
Making Spaces Through Infrastructure: Visions, Technologies, and Tensions
Infrastrukturen sind grundlegende Mittel, mit denen Gesellschaften Räume schaffen, aber es ist wenig darüber bekannt, auf welche Weise dies genau geschieht.
Wie haben Infrastrukturen bestimmte Raumverständnisse belebt? Wie stabilisieren oder untergraben Infrastrukturen die räumlichen Formate, in denen wir leben, die unsere Alltagspraktiken prägen und die den Zugang zu Dienstleistungen und Ressourcen regeln? Und umgekehrt: Wie prägen Räume die Art und Weise, wie infrastrukturelle Angebote organisiert sind? Wie prägen bestehende Räume die infrastrukturelle Entwicklung und den Umfang und die Formen des Zugangs zu lebenswichtigen Dienstleistungen wie Verkehr und Wasser? In diesem Band geben Historiker und Soziologen anhand einer Reihe faszinierender Fallstudien überzeugende Antworten auf diese Fragen. Jahrhunderts in Los Angeles, die Erfindung von Flughafentransitzonen und die infrastrukturellen Praktiken von Obdachlosen in Berlin.
Das Buch zeigt, dass die Gestaltung von Räumen durch Infrastruktur zutiefst politisch ist. Mit dem Ziel, ungleiche Geografien der Bereitstellung und Hierarchien des Zugangs aufzudecken, zeigen die Autoren, wie Infrastrukturen Produkte globaler Verflechtungen sind.