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Space Traveler: Poems
In Ben Grossbergs dritter Sammlung schmiedet er eine neue Mythologie, frisch und zeitgemäß in Stimme und Inhalt, während er untersucht, wie wir heute leben, gesehen durch die Augen eines anderen Wesens. Spielerisch, aufschlussreich und mit einem weiten Assoziationsbogen werden die Gedichte in Space Traveler von einem Außerirdischen gesprochen, der von Stern zu Stern reist und dabei die Gelegenheit hat, die Vielfalt der Weltraumphänomene aus der Nähe zu beobachten.
Auf dem Weg dorthin denkt der Reisende über eine Reihe von Themen nach, mit denen wir Menschen konfrontiert werden - Sehnsucht, Altern, Liebe und Trennung - und spricht uns, die Menschheit, oft direkt an. Manchmal jubelnd, manchmal verzweifelt, zeigt der Weltraumreisende immer implizite Parallelen in Sprache und Bild zwischen seiner Erfahrung, allein durch den Weltraum zu reisen, und unserem Leben in einer zeitgenössischen Welt und einem zeitgenössischen Amerika.
Trotz seiner zeitgenössischen Beobachtungen ist der Weltraumreisende der natürliche Erbe des antiken Odysseus und seiner Seefahrerkollegen. Auch er navigiert durch eine magische Landschaft auf der langen Suche nach der Heimat.