Bewertung:

Das Buch untersucht die Rolle von Sweatshops bei der Linderung der Armut in Entwicklungsländern und vertritt dabei eine Perspektive, die den freien Markt befürwortet. Es wird argumentiert, dass Sweatshops zwar nicht ideal sind, aber bessere Alternativen für die Arbeiter bieten als die ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Die Kritiker von Sweatshops werden in ihren Annahmen in Frage gestellt, und der Autor betont, wie wichtig es ist, die wirtschaftlichen Realitäten zu verstehen, anstatt sich auf emotionale Reaktionen zu verlassen. Das Buch ist auch für Laien verständlich und stützt seine Behauptungen durch empirische Untersuchungen.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, prägnant und liefert ein überzeugendes Argument für die Rolle von Sweatshops bei der Armutsbekämpfung in Entwicklungsländern. Es ist auch für Personen ohne wirtschaftliche Ausbildung zugänglich und bietet eine realistische Sicht der Bedingungen, mit denen die Arbeiter konfrontiert sind, und setzt sich für deren Handlungsfähigkeit ein. Es liefert eine Gegenerzählung zu den allgemein verbreiteten Vorstellungen über Sweatshops, die durch Daten und Wirtschaftstheorie gestützt wird.
Nachteile:Dem Buch wird vorgeworfen, dass es ideologisch gefärbt ist und die harte Realität der Sweatshop-Bedingungen beschönigen könnte. Einige Leser finden, dass es den freien Markt zu sehr verteidigt und ethische Bedenken im Zusammenhang mit Arbeitspraktiken ignoriert. Andere sind der Meinung, dass es die Notwendigkeit von Verbesserungen der Arbeitsbedingungen herunterspielt, was es bei denjenigen, die sich für die Rechte der Arbeitnehmer einsetzen, unbeliebt macht.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Out of Poverty
Dieses Buch bietet eine umfassende Verteidigung der Sweatshops in der Dritten Welt. Es erklärt, wie diese Sweatshops den Arbeitnehmern die besten verfügbaren Möglichkeiten bieten und wie sie eine wichtige Rolle im Entwicklungsprozess spielen, der schließlich zu besseren Löhnen und Arbeitsbedingungen führt.
Anhand der Wirtschaftstheorie argumentiert der Autor, dass vieles von dem, was die Anti-Sweatshop-Bewegung fordert, genau den Arbeitern schaden würde, denen sie helfen wollen, indem sie weniger wünschenswerte Alternativen schaffen und den Entwicklungsprozess untergraben. Nirgendwo in diesem Buch werden „Gewinne“ oder „wirtschaftliche Effizienz“ über die Menschen gestellt.
Das Ziel ist es, das Wohlergehen der ärmeren Bürger in den Ländern der Dritten Welt zu verbessern, und in diesem Buch wird untersucht, mit welchen Methoden dieses Ziel am besten erreicht werden kann. Raus aus der Armut“ wird den Lesern helfen zu verstehen, wie Aktivisten und politische Entscheidungsträger den Arbeitnehmern in der Dritten Welt helfen können.