Bewertung:
Die Rezensionen zu „Reacher Said Nothing“ zeigen, dass das Buch zwar einen interessanten Einblick in Lee Childs Schreibprozess bietet, insbesondere für Fans der Jack-Reacher-Reihe, dass es aber unter einem uneinheitlichen Fokus und übermäßigen persönlichen Abschweifungen des Autors, Andy Martin, leidet. Die Leserinnen und Leser schätzen die Mischung aus persönlicher Beobachtung und literarischer Analyse, aber manche vermissen eine tiefere Erforschung von Childs Methoden und kreativem Ansatz. Insgesamt hat das Buch einen unterschiedlichen Reiz, je nachdem, ob der Leser ein eingefleischter Fan ist oder ein breiteres Verständnis von Childs Schreiben sucht.
Vorteile:** Fesselnder und aufschlussreicher Einblick in Lee Childs kreativen Prozess. ** Witziger und unterhaltsamer Schreibstil, der die Persönlichkeit von Lee Child einfängt. ** Interessant für Fans der Reacher-Serie, da es Hintergrundinformationen zum Roman Make Me“ liefert. ** Gute Ratschläge und Tipps für angehende Schriftsteller in Bezug auf das Geschichtenerzählen und die Schreibmethoden. ** Humorvolle Momente, die beim Leser gut ankommen.
Nachteile:** Übermäßig viele persönliche Anekdoten von Martin, die vom Fokus auf Child ablenken. ** Einige Leser fanden die akademischen Referenzen und Abschweifungen umstritten und ermüdend. ** Kein umfassender Leitfaden zum Schreiben; es fehlt ein Schwerpunkt auf praktischen Schreibtechniken. ** Einige Kritiken drücken ihre Enttäuschung über den Mangel an Tiefe in Bezug auf Childs Methoden aus. ** Gemischte Meinungen über Martins Schreibstil mit Kritik an der Ausführlichkeit und Selbstverliebtheit.
(basierend auf 86 Leserbewertungen)
Reacher Said Nothing: Lee Child and the Making of Make Me
So etwas war noch nie zuvor versucht worden und wird es vielleicht auch nie wieder tun. Ein Mann schaut einem anderen Mann beim Schreiben eines Romans von Anfang bis Ende zu.
Am 1. September 2014 begann Lee Child in einem New Yorker Apartment im 11. Stock mit der Arbeit am zwanzigsten Buch seiner weltweit erfolgreichen Jack-Reacher-Reihe. Andy Martin war dabei, saß ein paar Meter hinter ihm und schaute ihm über die Schulter, als der Schriftsteller einen weiteren Zug an einer Camel-Zigarette nahm und den ersten Satz herausschrieb: "Es war nicht einfach, einen so großen Kerl wie Keever zu bewegen." Wie durch ein Wunder blieben Child und Martin in den nächsten acht Monaten gemeinsam an dem Buch dran, bis zum bittersüßen Ende und dem letzten Wort, "Nadel".
Reacher Said Nothing ist ein einzigartiges Meta-Buch, ein kompromissloser Bericht in Echtzeit über die Entstehung, Entwicklung und Fertigstellung eines einzigen Werks, Make Me. Während er die Kunst des Thrillerschreibens enthüllt, gibt Martin uns auch einen einzigartigen Einblick in den Alltag eines vorbildlichen Schriftstellers. Von Anfang bis Ende fängt Martin all die erhabene Zuversicht, die stolpernde Unsicherheit, die Allwissenheit, die Ahnungslosigkeit, die Ekstase, die Verzweiflung und die herzzerreißende Spannung ein, die zum Schreiben eines Nummer-eins-Bestsellers gehören.
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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)