
Real to Reel: A New Approach to Understanding Realism in Film and TV Fiction
Was passiert, wenn wir Spielfilme oder Fernsehdramen sehen? Viele unserer Reaktionen auf fiktionale Bewegtbildtexte verkörpern „Realismus“ oder „Wahrheit“, aber worauf reagieren wir genau, und wie ist unsere Vorstellung von Realität oder Wahrheit zu verstehen? Für Film- und Medienstudenten sowie für die Macher von Bewegtbild-Filmen in neuen digitalen Formen war die Frage, wie man einen objektiveren, rigoroseren Umgang mit Realismus findet, noch nie so wichtig wie heute.
In diesem leicht verständlichen Buch bringt Martin Sohn-Rethel seine lebenslange Erfahrung als Film- und Medienpädagoge ein, um einen neuen Ansatz für die Analyse des „Realismus“ des bewegten Bildes zu entwickeln: eine Reihe von sieben „Codes“, die dieses schwierige Untersuchungsfeld systematischer darstellen. Dabei betrachtet er eine breite Palette von Film- und Medientexten, die aufgrund ihrer Zugänglichkeit ausgewählt wurden, darunter Do the Right Thing (1989), In the Name of the Father (1993), Erin Brockovich (2000) und District 9 (2009).