Bewertung:

Das Buch erforscht die Komplexität der Beziehungen zwischen Ethnien und die Freundschaft zwischen einer schwarzen Mutter, De'Andrea, und einer weißen Mutter, Rebecca, die sich in einer überwiegend weißen Vorstadtgemeinde zurechtfinden müssen. Die Geschichte behandelt Themen wie Rassismus, Vielfalt und persönliches Wachstum und zeigt die Herausforderungen auf, denen sich die Figuren in ihrem Bemühen, die Perspektive des anderen zu verstehen, gegenübersehen. Die Erzählung ist sowohl humorvoll als auch zum Nachdenken anregend, auch wenn einige Leser bestimmte Aspekte weniger ansprechend fanden.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch glaubwürdige Charaktere und eine umfassende Charakterentwicklung aus. Es wirft wichtige Fragen zu Ethnie und Vielfalt auf und bietet sowohl komödiantische als auch ernste Momente. Die doppelte Perspektive von De'Andrea und Rebecca regt zu nachdenklichen Diskussionen über die Beziehungen zwischen den Ethnien an und macht das Buch zu einer ausgezeichneten Wahl für Buchklubs. Viele Leserinnen und Leser schätzten die Relevanz, den Humor und die emotionale Tiefe der Geschichte, wobei einige den Wunsch nach einer Fortsetzung äußerten.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser empfanden das Tempo als langsam, vor allem am Anfang, und waren der Meinung, dass bestimmte Figuren, insbesondere Rebecca, unrealistisch oder stereotyp wirkten. Es gab Beschwerden über den übertriebenen Slang, der es einigen schwer machte, sich in bestimmte Dialoge hineinzuversetzen. In einigen Kritiken wurden auch Probleme mit der Genauigkeit der Darstellungen im Zusammenhang mit der Pflege von Demenzkranken erwähnt, was von den Hauptthemen des Buches ablenkte.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
Rebecca, Not Becky
In der Art von Such a Fun Age, einem pfeilschnellen, fesselnd zu lesenden Roman über zwei Hausfrauen aus der Oberschicht - eine Weiße, eine Schwarze -, die in einem "perfekten" Vorort leben, geht es um Mutterschaft, Freundschaft und die wahre Bedeutung von Schwesternschaft vor dem Hintergrund von Amerikas nur allzu bekannten Rassenkonflikten.
De'Andrea Whitman, ihr Ehemann Malik und ihre fünfjährige Tochter Nina sind neu in den weißen Vorort Rolling Hills, Virginia, gezogen - ein Umzug, der eher den Umständen geschuldet ist als einer Entscheidung. De'Andrea ist untröstlich, dass sie ihr komfortables Leben in der schwarzen Oase von Atlanta verlassen muss, und zwischen der Alzheimer-Diagnose ihrer Schwiegermutter, dem Kindergarteneintritt ihrer Tochter und dem überwältigenden Weiß in Rolling Hills fällt es ihr schwer, sich an ihre neue Gemeinschaft zu gewöhnen. Um den Übergang zu erleichtern, schlägt ihr Therapeut eine Herausforderung vor: eine weiße Freundin zu finden.
Als Rebecca Myland von ihren neuen Nachbarn, den Whitmans, erfährt, ist sie begeistert. Als Vorsitzende des Elternausschusses für Vielfalt an der Schule ihrer Töchter setzt sie sich für die Rassenvielfalt in der Gemeinde ein - und was könnte besser sein als eine brandneue schwarze Familie? Der Zufall will es, dass ihre Tochter Isabella und Nina am ersten Tag des Kindergartens beste Freundinnen werden. Jetzt kann Rebecca alles, was sie über Antirassismus gelernt hat, in die Praxis umsetzen - insbesondere die ach so informativen Beiträge in den sozialen Medien. Und schließlich wird der Elternausschuss für Vielfalt etwas... nun ja, Vielfalt haben.
Auf Anraten ihrer Therapeutin tritt De'Andrea nur widerwillig in Rebeccas Ausschuss ein. Die schmerzlich ernste weiße Frau ist so übereifrig, dass De'Andrea sich fragt, ob Rebeccas Therapeut ihr gesagt hat, sie solle sich eine schwarze Freundin suchen! Aber als Rolling Hills aufkommende rassistische Gefühle die beiden Frauen für eine gemeinsame Sache zusammenbringen, stellen sie fest, dass dies nicht das Einzige ist, was sie gemeinsam haben....