Bewertung:

Das Buch über General John Hunt Morgan ist gut recherchiert und fesselnd und bietet einen umfassenden Überblick über sein Leben und seine militärischen Aktionen während des Bürgerkriegs. Es wurde von Bürgerkriegsenthusiasten positiv aufgenommen, da es Morgans komplexe Persönlichkeit und seinen bedeutenden historischen Einfluss hervorhebt. Viele Leser empfanden es als wertvolles Nachschlagewerk für weitere Nachforschungen und als fesselnde Lektüre, auch wenn einige die besondere Sichtweise des Autors anerkannten.
Vorteile:Gut recherchiert, leicht zu lesen, informativ, bietet einen detaillierten historischen Bericht, nützlich für Bürgerkriegsforscher, fesselnde Erzählung, wertvolle Referenz und hebt Morgans Komplexität und Charakter hervor.
Nachteile:Der Autor vertritt einen bestimmten Standpunkt, der vielleicht nicht jedem gefällt; für manche Leser ist das Buch vielleicht eher für Spezialisten oder als ergänzende Lektüre geeignet als für eine eigenständige Geschichte.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
"Die erste vollständige Biographie des berühmten konföderierten Kavallerieführers aus Kentucky. Sie liefert neue, unveröffentlichte Informationen zu allen Aspekten von Morgans Leben und bietet eine neue Perspektive auf den Bürgerkrieg.
In einer höchst originellen Interpretation stellt Ramage Morgan als revolutionären Guerilla-Anführer dar. Mit der Taktik des Guerillakriegs und nach seinen eigenen Regeln terrorisierte Morgan in einer unabhängigen Kampagne zum Schutz von Sympathisanten der Konföderierten in Kentucky die Provost Marshals des Bundes. Er tötete Wachtposten und benutzte die feindliche Uniform als Verkleidung, wobei er sich häufig als Unionsoffizier ausgab.
Indem er Zivilisten in die Kämpfe einbezog, setzte er einen Kreislauf eskalierender Gewalt in Gang, der in einer nicht genehmigten Politik der Vergeltung durch sein Kommando am Eigentum von Unionsbürgern gipfelte. Für viele Südstaatler wurde Morgan zum Paradebeispiel einer Volksbewegung für den Guerillakrieg, die zum Partisan Ranger Act führte.
Für die Konföderierten war er der ideale romantische Kavalier, der "Francis Marion des Krieges", und sie machten ihn zu einem Volkshelden, der vor allem von Frauen verehrt wurde. Indem er Fakten von Folklore unterscheidet, beschreibt Ramage Morgans Stärken und Schwächen und legt nahe, dass die übermäßige Abhängigkeit von seiner Kriegsbraut zu seinem schwindenden Erfolg beitrug.
Der Autor wirft ein neues Licht auf den Indiana-Ohio Raid und die spannende Flucht aus dem Ohio Penitentiary und enträtselt die Geheimnisse um Morgans Tod in Greeneville, Tennessee. Rebel Raider zeigt auch, wie John Hunt Morgan in der öffentlichen Meinung als Symbol für die verlorene Sache vergöttert wurde.