Bewertung:

Die Rezensionen zu Jesse Walkers Buch heben die umfassende und detaillierte Erforschung der Geschichte und der Kräfte hervor, die den Rundfunk geprägt haben. Der Text wird für seine Tiefe und seine Fähigkeit, den Leser zu fesseln, gelobt, obwohl einige ihn als dicht und langsam empfinden. Das Buch ist zwar informativ und bietet Einblicke in das Community-Radio und seine Herausforderungen, aber es wird auch kritisiert, dass es möglicherweise voreingenommen ist und nicht auf dem neuesten Stand ist.
Vorteile:⬤ Detailliert und informativ über die Geschichte des Radios
⬤ gut geschrieben und fesselnd
⬤ bietet tiefe Einblicke in die Entwicklung und die Kämpfe des Community-Radios
⬤ bietet eine neue Perspektive auf die Entwicklung des Radios
⬤ gründliche Erforschung weniger bekannter Aspekte der Radiogeschichte.
⬤ Dicht und langsam, ähnlich einem Lehrbuch
⬤ einige Rezensenten fanden es langweilig oder mussten es abbrechen
⬤ wahrgenommene Voreingenommenheit zugunsten bestimmter Perspektiven
⬤ veralteter Inhalt, der um das Jahr 2000 endet, ohne neuere Entwicklungen im Lokalradio zu diskutieren.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Rebels on the Air: An Alternative History of Radio in America
Erforscht das alternative Radio, das sich weigert, sich dem großen Geschäft zu unterwerfen, das den Äther monopolisiert
Langweilige DJs, die nie die Klappe halten und nicht einmal ihre eigenen Platten aussuchen. Die gleichen Hits, immer und immer wieder. Ein ständiger Strom lästiger Werbespots. Wie konnte das Radio so langweilig werden?
Nicht zufällig, behauptet der Journalist und Historiker Jesse Walker. Jahrzehntelang haben sich Regierung und Großunternehmen abgesprochen, um den Äther zu monopolisieren, den Wettbewerb auszuschalten, die Vielfalt zu verringern und abweichende Stimmen zum Schweigen zu bringen. Und doch hat angesichts dieses Drucks eine alternative Radiotradition hartnäckig überlebt.
Rebels on the Air erforscht diese übersehenen Kapitel des amerikanischen Rundfunks und zeigt die rechtlichen Schranken auf, die die etablierten Rundfunkanstalten errichtet haben, um ihre Vorherrschaft zu sichern. Anhand lebendiger Anekdoten aus Interviews aus erster Hand schildert Walker die Geschichte der unbesungenen Helden des amerikanischen Radios, die sich trotz dieser Schranken einen Platz im Spektrum geschaffen haben, manchmal legal, manchmal nicht. Walkers fesselnder, akribischer Bericht ist die erste umfassende Geschichte des alternativen Radios in den Vereinigten Staaten.
Von den nicht lizenzierten Amateuren, die den Rundfunk erfanden, bis zur Community-Radio-Bewegung der 1960er und 1970er Jahre, von den Anfängen der UKW bis zur heutigen Mikro-Radio-Bewegung, legt Walker die verborgene Geschichte des Rundfunks offen. Rebels on the Air ist vor allem die Geschichte der Piratensender, die das Radio in den 1990er Jahren aufmischten, und der neuen Arten von Radio, die wir im nächsten Jahrhundert erwarten können, wenn sich die Mikro-Radiosender mit dem noch jüngeren Bereich des Internet-Rundfunks kreuzen.