Bewertung:

Das Buch „Rebelwing“ von Andrea Tang ist ein hochgelobter Fantasy-Roman mit gut entwickelten Charakteren, einer fesselnden Weltgestaltung und einer einzigartigen Sichtweise auf Drachen. Das Buch spielt in einer von Konzernen dominierten Gesellschaft der nahen Zukunft und erzählt die Geschichte von Prudence Wu, einer Stipendiatin, die in Bücherschmuggel-Abenteuer verwickelt ist, die von Teenagerangst und Rebellion handeln. Während das Buch für seine spannende Handlung und die glaubwürdigen Charaktere gelobt wurde, bemängelten einige Leser Mängel im Dialog und ein unbefriedigendes Ende.
Vorteile:⬤ Starke Charakterentwicklung und sympathische Figuren wie Prudence Wu und ihre Freunde.
⬤ Faszinierender Aufbau der Welt, der die Geschichte und eine einzigartige Kulisse einbezieht.
⬤ Fesselnde Actionszenen, die die Geschichte spannend halten.
⬤ Eine neue und einzigartige Sichtweise auf Drachen, die als technologische Wesen dargestellt werden.
⬤ Das Buch hat ein solides Ende, das keinen Cliffhanger hinterlässt.
⬤ Manche Dialoge wirken übermäßig modern oder gezwungen, was der Erzählung schadet.
⬤ Das Ende, obwohl es die Geschichte abschließt, fühlte sich für einige Leser enttäuschend an und bot keinen starken Abschluss.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Mit einer Mischung aus allem, was Drachen, Dystopie und Generationenkonflikte ausmacht, liefert Tang ein hochkarätiges Debüt ab, das nichts anbrennen lässt." --E. K. Johnston, #1 New York Times Bestseller Autor
Für Prudence Wu sind die Dinge gerade merkwürdig geworden.
In der einen Minute kassiert sie bei einem Routine-Schmuggelgeschäft ab. Im nächsten Moment flieht sie auf den Flügeln eines kybernetischen Drachens, der ihr sehr ähnlich zu sein scheint.
Pru ist daran gewöhnt, dass das Leben ihr einige unangenehme Überraschungen bereitet - schließlich geht sie auf eine Vorbereitungsschule, und der Verkauf von verbotenen Medien über die Grenze in einem Land mit einer skrupellosen Konzernregierung birgt natürlich seine Risiken. Aber ein kybernetischer Drache? Das ist neu.
Sie versucht, die Tatsache zu vergessen, dass sie nur deshalb nicht im Gefängnis sitzt, weil eine Art Roboter sie gerettet hat, und dass sie sich einen neuen Nebenjob suchen muss, da die Vollstrecker ihr auf der Spur sind. Deshalb ist sie nicht gerade begeistert, als Rebelwing wieder auftaucht.
Und was noch schlimmer ist: Es wird immer deutlicher, dass die bösartige Maschine sie für immer geprägt hat, was bedeutet, dass sie besser herausfinden sollte, wie man einen Drachen fliegt - und zwar schnell. Denn Rebelwing ist zufällig die lächerlich teure Waffe, die ihre Regierung in einem sich anbahnenden Krieg mit dem Nachbarn braucht, und Pru ist die Einzige, die ihn fliegen kann.
Dieses urkomische, trotzige Debüt spielt in einem wunderbar einfallsreichen Washington D.C. der nahen Zukunft und sprüht vor Witz und Weisheit. Geschickt werden Medienkonsum, persönliche Freiheiten und das Gewicht eines Lebens erforscht, während Pru sich eher widerwillig in die Lüfte schwingt.