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Rebranding Precarity: Pop-up Culture as the Seductive New Normal
Pop-up" ist ein vollwertiger, neuer Urbanismus. Die Pop-up-Kultur, die als flexible und aufregende neue Form der Ortsgestaltung gefeiert wird, umfasst temporäre oder nomadische Standorte wie Kinos, Container-Einkaufszentren, Supper-Clubs und sogar Pop-up-Wohnungen und ist heute in Städten auf der ganzen Welt allgegenwärtig.
Doch was bedeutet die "Pop-up"-Stadt? Anhand einer Fülle faszinierender Fallstudien zeigt Rebranding Precarity, wie Pop-up dazu beiträgt, Unsicherheit neu zu benennen, und uns ermutigt, Prekarität als neue Normalität anzunehmen.
Es wird aufgezeigt, dass die urbane Krise besondere zeitliche und räumliche Merkmale aufweist, die sich durch Unsicherheit, Instabilität, Brüche und Lücken auszeichnen, und es wird beleuchtet, wie diese Krisenmerkmale in den letzten Jahren durch eine Untersuchung von sieben Logiken, die die Unsicherheit neu markieren, unter anderem im Wohnungsbau, in der Arbeitswirtschaft und in Gentrifizierungsgebieten, optimistisch umgestaltet worden sind. Auf diese Weise wird ein erschreckendes Bild davon gezeichnet, wie Krisenbedingungen in den heutigen Metropolen nicht nur akzeptiert, sondern sogar gewünscht werden.