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Rethinking Law
Einige der besten juristischen Denker von heute betrachten die Art und Weise, wie das juristische Denken die Ungerechtigkeit eher verstärkt als korrigiert hat.
Dieser Band, der einige der führenden Rechtsexperten von heute versammelt, stellt das Recht im einundzwanzigsten Jahrhundert neu vor und konzentriert sich dabei auf die lebhaftesten Debatten der heutigen Rechtswissenschaftler. Die Beiträge gehen über das herkömmliche Verständnis von Verfassungsrecht hinaus und zeigen auf, auf welche Weise das juristische Denken Ungerechtigkeit eher verstärkt als korrigiert hat. Während konservative Ansätze mit gerichtszentrierten Veränderungen gut bedient waren, gehen die Autoren von Rethinking Law der Frage nach, wie sich progressive Ansätze auf bewegungszentrierte, legislative und institutionelle Veränderungen stützen könnten. Mit anderen Worten: Sie sind der Meinung, dass die Probleme, mit denen wir heute konfrontiert sind, weitaus größer sind, als dass sie durch Rechtsstreitigkeiten gelöst werden können. Die Gerichte sind natürlich immer noch wichtig, aber sie sollten bei Fragen der sozialen Gerechtigkeit weniger im Mittelpunkt stehen.
Die Autoren beschreiben, wie das Verfassungsrecht ein System wirtschaftlicher Ungleichheit gestützt hat, wie wir den Ersten Verfassungszusatz im Zeitalter des Internets neu überdenken können, wie tief rassistische Vorurteile in unseren Gesetzen verankert sind und welche Änderungen notwendig sind. Sie fragen, was wichtiger ist: die Gesetze oder wie sie durchgesetzt werden? Rethinking Law betrachtet diese Fragen mit Blick auf ein Rechtssystem, das wirklich eine gerechte Gesellschaft unterstützt.
Mitwirkende:
Jedediah Purdy, David Grewal, Jamal Greene, Reva Siegel, Jocelyn Simonson, Aziz Rana.