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Law and the Contradictions of the Disability Rights Movement
Die Verabschiedung des Americans with Disabilities Act im Jahr 1990 wurde als revolutionäre Gesetzgebung gefeiert, doch in den darauf folgenden Jahren haben restriktive Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs zu Vorwürfen geführt, der Gerichtshof habe die Behindertenrechtsbewegung verraten. Das ADA kann auf beachtliche Erfolge verweisen, doch die Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderungen ist weiterhin extrem hoch.
In diesem zeitgemäßen Buch untersucht Samuel R. Bagenstos die Geschichte der Bewegung und erörtert die verschiedenen, oft widersprüchlichen Projekte der unterschiedlichen Teilnehmer.
Er argumentiert, dass die Gerichte zwar einen Teil der Kritik verdienen, dass aber auch die Entscheidungen prominenter Aktivisten für die Rechte von Menschen mit Behinderungen bei der Ausarbeitung des ADA und der Argumentation für dieses Gesetz zu Recht kritisiert werden können. Der Autor schließt mit einer Bewertung der Grenzen des Antidiskriminierungsrechts bei der Integration und Befähigung von Menschen mit Behinderungen, und er schlägt neue politische Richtungen vor, um diese Ziele zu verwirklichen.