
Justification
JUSTIFIZIERUNG In diesem ungewöhnlichen und fesselnden Exegese-Experiment erforscht Markus Barth den Begriff und das Vokabular der Rechtfertigung, wie sie in Paulus' Formulierung der Botschaft von Christus so deutlich zutage treten. Nach Dr.
Barth spricht Paulus, wenn er von Rechtfertigung spricht, über ein einziges juristisches Ereignis. Die Methode, die Barth zur Untersuchung dieser These anwendet, berücksichtigt den alttestamentlichen Hintergrund des paulinischen Denkens in vollem Umfang - ein Schlüssel, der nach Barths Ansicht zu häufig ignoriert wird. In Anerkennung der inhärenten Grenzen des Versuchs, das Unaussprechliche zu sagen und zu beschreiben, was kein Auge gesehen hat, wendet sich Barth dem Drama als dem besten Medium zu, um über diesen Glaubensartikel zu sprechen, mit dem die Kirche steht und fällt, wie Luther sagte.
Indem er seine Argumentation in ein Schema von fünf Gerichtstagen einordnet, stellt er das Wunder der Rechtfertigung in erzählerischer und dramatischer Form dar, die alle Leser ansprechen wird, nicht nur diejenigen, die in der traditionellen theologischen Sprache bewandert sind.
Die eher traditionelle theologische Terminologie wird in die reichlich dokumentierten Fußnoten verwiesen. Ein beeindruckender Versuch, dem biblischen Verständnis der Rechtfertigung neues Leben einzuhauchen ...
dringt zum Herzen des christlichen Glaubens vor und lässt den Leser mit einem tiefen Gefühl seiner Freude und seines Triumphs zurück. --Brevard S. Childs, Professor für Altes Testament, Yale Divinity School Markus Barth (1915-1994) studierte evangelische Theologie in Bern, Basel, Berlin und Edinburgh und erhielt seinen Th.
D. an der Universität Göttingen im Jahr 1947. Von 1940-1953 war er Pfarrer in Bubendorf, Schweiz.
Danach lehrte er Neues Testament an theologischen Schulen in Dubuque, Chicago, Pittsburgh und Basel. Zu seinen Büchern gehören Israel and the Church, The People of God, Rediscovering the Lord's Supper und Jesus the Jew.