
'legal Empowerment of the Poor' Versus 'right to the City': Implications for Access to Housing in Urban Africa
Die Herausforderung der städtischen Benachteiligung und Ausgrenzung in den Städten des Südens hat zu unterschiedlichen und wechselnden Politiken und Ideen geführt. Zwei Konzepte haben in den letzten Jahren in internationalen politischen und akademischen Kreisen große Verbreitung gefunden.
Der im neoliberalen Denken verwurzelte Ansatz des Legal Empowerment of the Poor konzentriert sich auf die gesetzlichen Rechte der Armen in den Städten als Mittel zur Sicherung des Zugangs zu grundlegenden Dienstleistungen und Bedürfnissen. Die Perspektive des Rechts auf die Stadt hingegen betont Fragen der Bürgerschaft und der Aneignung und Nutzung des städtischen Raums. Dieser Politikdialog analysiert die unterschiedlichen ideologischen und normativen Grundlagen der beiden Perspektiven und erörtert, wie sie zu unterschiedlichen Politikformulierungen führen.
Anschließend wird näher untersucht, wie die beiden Perspektiven in den gegenwärtigen Diskussionen über den Zugang zu Wohnraum im städtischen Afrika und in den entsprechenden Konzepten zum Ausdruck kommen. Zu diesem Zweck wird verglichen, was jeder Ansatz als Ursache des Problems identifiziert und als politische Lösung empfiehlt.