Bewertung:

Das Buch „The Record of the Paper“ untersucht kritisch die außenpolitische Berichterstattung der New York Times und deckt Muster der Voreingenommenheit und Komplizenschaft mit Regierungsnarrativen auf. Es enthält umfangreiche Recherchen, wird aber von einigen als zu wenig tiefgründig empfunden, was die Auswirkungen seiner Ergebnisse angeht.
Vorteile:Das Buch wird für seine gründliche Recherche, seinen wissenschaftlichen Ansatz und seine Fähigkeit gelobt, wichtige Gespräche über Medienintegrität und Außenpolitik anzustoßen. Es bietet Einblicke in die Rolle der New York Times als wichtige Nachrichtenquelle und schärft das Bewusstsein für mögliche Verzerrungen in ihrer Berichterstattung.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass das Buch nicht weit genug geht, um die persönlichen Konflikte von Reportern oder die breiteren Auswirkungen der Berichterstattung der NYT zu thematisieren. Einige sind der Meinung, dass es selbst eine Voreingenommenheit aufweist, insbesondere bei der Darstellung der jüdischen Lobby und der amerikanischen Außenpolitik. Darüber hinaus wird behauptet, dass das Buch eine etwas vereinfachte Sichtweise auf komplexe Themen bietet, was Leser mit unterschiedlichen politischen Ansichten abschrecken könnte.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Record of the Paper - The New York Times on US Foreign Policy and International Law,1954-2004
Falk und Friel zeigen, dass die New York Times trotz zahlreicher Drohungen der USA, in den Irak einzumarschieren, und trotz der Tatsache, dass eine Invasion eines Landes durch ein anderes Land grundlegende Aspekte der UN-Charta und des Völkerrechts berührt, in keinem ihrer 70 Leitartikel zum Irak die Worte „UN-Charta“ oder „Völkerrecht“ erwähnt hat.