Red China Blues: Mein langer Marsch von Mao bis heute

Bewertung:   (4,5 von 5)

Red China Blues: Mein langer Marsch von Mao bis heute (Jan Wong)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Jan Wongs Memoiren „Red China Blues“ schildern ihren komplexen Weg von einer begeisterten Maoistin zu einer desillusionierten Journalistin, die die Realitäten des kommunistischen China erlebt. Das Buch bietet persönliche Einblicke in ihre Erfahrungen während der Kulturrevolution und der Proteste auf dem Platz des Himmlischen Friedens und reflektiert ihre sich wandelnden Ansichten über den Maoismus und die soziopolitische Landschaft Chinas.

Vorteile:

Das Buch ist fesselnd und gut geschrieben und bietet tiefe persönliche Einblicke in das Leben in China während der Kulturrevolution und des Massakers auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Wongs einzigartige Perspektive als Chinesisch-Kanadierin vermittelt den Lesern ein nuanciertes Verständnis ihrer Erfahrungen. Viele Rezensenten schätzten ihre Ehrlichkeit, ihren Humor und die fesselnde Erzählweise, die die historischen Ereignisse zum Leben erweckt.

Nachteile:

Einigen Lesern fehlte es am Ende des Buches an Tiefe, was Wongs moralische Reflexionen über ihre Handlungen während der Kulturrevolution angeht. Kritisiert wurde ihr zwiespältiges Verhältnis zum Maoismus und ihr Zögern, ihre früheren Überzeugungen und Handlungen vollständig zu verurteilen. Einige waren der Meinung, dass die Erzählung gegen Ende an Kraft verliert und wünschten sich mehr kritische Einblicke in die Zukunft der chinesischen Gesellschaft.

(basierend auf 90 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Red China Blues: My Long March from Mao to Now

Inhalt des Buches:

Jan Wong, eine Kanadierin chinesischer Abstammung, ging 1972, auf dem Höhepunkt der Kulturrevolution, als gläubige Maoistin nach China. Als überzeugte Anhängerin - und eine von nur zwei Westlern, die sich an der Peking-Universität einschreiben durften - lernte sie unter anderem, in der Werkzeugmaschinenfabrik Number One eine Pressluftbohrmaschine zu schwingen. Im Namen der Revolution verzichtete sie auf Rock 'n' Roll, schleppte Schweinedünger auf den Reisfeldern und verriet einen Kommilitonen, der sie um Hilfe bei der Ausreise in die Vereinigten Staaten bat. Sie traf und heiratete auch den einzigen amerikanischen Wehrdienstverweigerer aus dem Vietnamkrieg, der in China Asyl suchte.

Red China Blues ist Wongs aufrüttelnde - und ironische - Erinnerung an ihre steinige sechsjährige Romanze mit dem Maoismus (die zerbrach, als sie sich der harten Realitäten des chinesischen Kommunismus bewusst wurde); ihr dramatischer Bericht aus erster Hand über den verheerenden Aufstand auf dem Platz des Himmlischen Friedens; und ihr fesselndes Porträt der Personen und Ereignisse, über die sie als Korrespondentin in China während der turbulenten Ära der kapitalistischen Reformen unter Deng Xiaoping berichtete. In einer offenen, fesselnden und zutiefst persönlichen Erzählung schildert sie die Schrecken, die zu ihrer Enttäuschung über das "Arbeiterparadies" führten. Und durch die Geschichten der Menschen - eine unglückliche junge Frau, die in die Ehe verkauft wurde, Chinas berühmtester Dissident, ein Arzt, der Penisse verlängert - enthüllt Wong lange verborgene Dimensionen der bevölkerungsreichsten Nation der Welt.

In ihrem Bestreben, den Lesern in der westlichen Welt zu zeigen, wie das Leben in China ist und warum wir uns dafür interessieren sollten, trifft sie alte Freunde - und Feinde - aus ihrer radikalen Vergangenheit wieder und setzt sich mit dem Erbe ihrer Heimat auseinander.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780385482325
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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