Bewertung:

Das Buch „Red Heat: Conspiracy, Murder, and the Cold War in the Caribbean“ von Alex Von Tunzelmann bietet eine detaillierte Untersuchung der US-Außenpolitik gegenüber Kuba, der Dominikanischen Republik und Haiti während des Kalten Krieges. Er erörtert die Komplexität der Unterstützung von Diktaturen unter dem Deckmantel des Antikommunismus und beleuchtet dabei auch die Fehltritte der amerikanischen Regierungen. Die Erzählung ist fesselnd und gut recherchiert, wird aber wegen möglicher Voreingenommenheit und spekulativer Behauptungen kritisiert.
Vorteile:Gut recherchiert und informativ, fesselnder Erzählstil, bietet Einblicke in historische Ereignisse und Persönlichkeiten, gute Quelle für das Verständnis der Dynamik des Kalten Krieges und bietet eine andere Perspektive auf die Außenpolitik der USA.
Nachteile:Kritiker argumentieren, dass das Buch eine linke Voreingenommenheit aufweist und es ihm an Objektivität mangelt, dass es komplexe Ereignisse zu sehr vereinfacht, dass es sich eher auf Vermutungen als auf harte Fakten stützt und dass es die Geschichte in einem schimpfenden Ton präsentiert, der für einige Leser schwer verdaulich war.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
Von der New York Times-Bestsellerautorin von Indian Summer.
Während der Präsidentschaften von Eisenhower, Kennedy und Johnson befand sich die Karibik in einer Krise. Während die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion die Spannungen der Welt auf Kuba, Haiti und der Dominikanischen Republik ausspielten, hatten die Machthaber dieser drei kritischen Inselnationen - die Castro-Brüder, Che Guevara, Rafael Trujillo und Fran ois "Papa Doc" Duvalier - ihre eigenen Ambitionen.
Mit neuem Material und Augenzeugenberichten ist Red Heat ein maßgeblicher Bericht über eine äußerst dramatische und gefährliche Ära der internationalen Politik, die auch heute noch unübersehbar ist.