Bewertung:

Die Memoiren von Ivan Margolius erzählen die turbulente Geschichte seiner Familie in der Tschechoslowakei des 20. Jahrhunderts und schildern die Auswirkungen von Nazi-Deutschland und Stalins UdSSR auf ihr Leben. Es ist eine ergreifende Erzählung über das Überleben im politischen Umbruch, in deren Mittelpunkt die unrechtmäßige Hinrichtung des Vaters des Autors während eines Schauprozesses steht.
Vorteile:⬤ Schön geschrieben und zugänglich
⬤ bietet tiefe Einblicke in die persönliche und politische Geschichte
⬤ ruft starke Emotionen hervor
⬤ enthält humorvolle Momente
⬤ relevant für Leser, die sich für die Tschechoslowakei und historische Erzählungen über Unterdrückung interessieren.
⬤ Könnte aufgrund des düsteren Themas nicht alle Leser ansprechen
⬤ einige Teile könnten sich zusammenhanglos oder weniger fesselnd anfühlen
⬤ nicht-tschechische Muttersprachler könnten mit den zahlreichen Namen und Verweisen Schwierigkeiten haben
⬤ könnte von einem flüssigeren Fluss in der Übersetzung profitieren.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Reflections of Prague: Journeys Through the 20th Century
Reflections of Prague ist die Geschichte einer tschechisch-jüdischen Familie, die in die tragischsten und turbulentesten Ereignisse des zwanzigsten Jahrhunderts verwickelt wird. Jahrhunderts verwickelt wird. Mit ihren Augen sehen wir die Geschichte ihres geliebten Prags, einer einzigartigen europäischen Stadt, und die umfassenderen, politischen Kräfte, die ihr Leben auseinanderreißen. Ihre bewegende Geschichte zeichnet die großen Ereignisse, die Wirren, die Unterdrückung und die Triumphe Europas in den letzten hundert Jahren nach - von der österreichisch-ungarischen Monarchie bis zum Ersten Weltkrieg; vom pulsierenden künstlerischen und intellektuellen Leben Prags zu Zeiten von Kafka, den Capek-Brüdern und Masaryk bis zu den Jahren des Hungers in einem polnischen Ghetto und den Konzentrationslagern Hitlers; von der tyrannischen Herrschaft Stalins bis zu den wiedererweckten Hoffnungen Dubceks und der anschließenden sowjetischen Besatzung bis zur Befreiung unter Havel. Aus Iwans Perspektive erzählt, ist es eine ergreifende, aber auch ermutigende Geschichte, die von einem Leben erzählt, das angesichts von persönlichem Leid und Aufopferung mit Zielstrebigkeit und Überzeugung gelebt wird.
Ein bemerkenswertes Buch. Diese archetypische Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts ist mit einer fast bewusstseinsmäßigen Erzählung der Geschichte der Tschechen und Prags verwoben, durchsetzt mit Kostproben exquisiter Poesie großer zeitgenössischer Dichter. So fließt die Erzählung wie Eliots süße Themse, voll von den Trümmern tragischer Leben, von Schrecken, von Momenten der Schönheit und Zeugnissen der Liebe - alles vor dem Hintergrund der Unmenschlichkeit des Menschen". JosefSkvoreck.
Eine ergreifende und lebendige Geschichte eines Kindes auf der Suche nach den Spuren seines Vaters, verloren in den düsteren Ideologien der Nachkriegszeit in Mitteleuropa. Ein fesselndes Buch.' SirJohn Tusa.