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Charting Reform, Achieving Equity in a Diverse Nation
In diesem Buch wird untersucht, was Gerechtigkeit in einer Nation bedeutet, in der die Schulen immer vielfältiger werden. Die Autoren gehen der Frage nach, inwieweit unsere Bildungsreformpolitik, die oft mit den Begriffen Gerechtigkeit und Chancengleichheit umschrieben wird, den Herausforderungen gerecht wird, die mit der Verwirklichung von Gerechtigkeit in einer vielfältigen Nation verbunden sind.
Während das Bewusstsein für die zunehmende rassische, ethnische und sozioökonomische Vielfalt in der Nation wächst, wird kaum erkannt, wie sich diese Trends auf die Schulen auswirken, insbesondere in ehemals homogenen Gemeinschaften. Gleichzeitig bestehen nach wie vor Leistungsunterschiede zwischen den verschiedenen rassischen, ethnischen und sozioökonomischen Gruppen, auch wenn die Bildungspolitik den Fokus auf die Leistungsunterschiede verstärkt hat. Diese beiden Herausforderungen machen Definitionen von Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit als städtische Probleme obsolet und erfordern eine kritische Untersuchung der Bildungspolitik und -reform aus einer Perspektive der Chancengleichheit.
Zu den zentralen Themen gehören die kritische Untersuchung des rechtlichen und politischen Konzepts der Chancengleichheit, die Erfahrungen von Schülern, die einer Minderheit angehören, in Vorstadtschulen sowie die Auswirkungen der aktuellen Reformpolitik und der Strategien zur Verbesserung der Bildungschancen für alle Schüler. Dieses Buch ist für Graduierten- und Grundkurse in Bildungspolitik und Politikanalyse, für politische Entscheidungsträger, die an einer kritischen Untersuchung aktueller Reformmaßnahmen und -optionen interessiert sind, sowie für Bildungsleiter und Verwaltungsangestellte, die mit der Umsetzung von Reformaufträgen zu kämpfen haben, konzipiert.
Aus politischer Sicht enthält das Buch einen Überblick über die Entwicklung der Bildungspolitik und -reformen seit den 1960er Jahren und zeichnet die verschiedenen rechtlichen und legislativen Hinterlassenschaften nach, die die Bildungspolitik und -gerechtigkeit beeinflusst haben. Es wird beschrieben, wie sich Trends der Diversifizierung in den Vorstädten auf die Schulen auswirken, was den Bildungsreformern bisher weitgehend entgangen ist. Es werden schulische und außerschulische Maßnahmen zur Herstellung von Chancengleichheit in sich diversifizierenden Vorstadtgemeinden aufgezeigt und Alternativen zum derzeitigen Ansatz der Rechenschaftspflicht für Leistung formuliert.
Es bietet neue und innovative Analysen aktueller Ansätze zur Schulreform, einschließlich einer Analyse, wie Tests zur Rechenschaftspflicht die Illusion erzeugen können, das Leistungsgefälle zu verringern, und einer Untersuchung der Paradoxien staatlich finanzierter Ausgleichsmaßnahmen, die marktorientierte Strategien beinhalten. Neue Ansätze - wie das sozial-emotionale Lernen und platzbasierte Strategien für den Hochschulzugang - werden unter dem Gesichtspunkt der Gerechtigkeit untersucht.