Bewertung:

Rain ist nicht mein indianischer Name ist eine heitere und doch ergreifende Coming-of-Age-Geschichte, die die Themen Trauer, Identität und Freundschaft anhand der Reise eines jungen indianischen Mädchens namens Cassidy Rain Berghoff behandelt. Das Buch verbindet Erzählungen mit Tagebucheinträgen und lässt die Leserinnen und Leser Zeuge von Rains persönlicher Entwicklung werden, während sie sich mit Verlust und kultureller Identität in einer überwiegend weißen Gemeinschaft auseinandersetzt.
Vorteile:Das Buch bietet eine realistische Darstellung des heutigen Lebens der amerikanischen Ureinwohner, ohne die Kultur zu romantisieren. Es zeigt eine sympathische Protagonistin, die mit Trauer und komplexen Familienbeziehungen zu kämpfen hat, und es enthält eine authentische Darstellung der Sichtweisen der Ureinwohner. Der Schreibstil ist fesselnd, mit einer Mischung aus Humor und Tiefgang, was das Buch auch für junge Leser interessant macht. Das Buch regt auch zu Diskussionen über wichtige Themen wie Verlust, Identität und die Wichtigkeit, Jugendlichen Raum zum Trauern zu geben, an.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser waren der Meinung, dass die Geschichte Potenzial hat, dieses aber nicht voll ausgeschöpft wurde, insbesondere was die Entwicklung der Aktivitäten im Indianerlager betrifft. Einige Erwachsene merkten an, dass das Buch zwar bei einem jüngeren Publikum Anklang finden könnte, für erwachsene Leser jedoch nicht so viel Wert hätte. Außerdem wurde kritisiert, dass das Ende verwirrend und unklar sei.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Rain Is Not My Indian Name
Smith erzählt Rain's Geschichte mit Vertrauen, Herz und Authentizität. Rain ist ein großartiges Beispiel für jüngere indigene Kinder, insbesondere für solche mit gemischter Herkunft. (Casey Stenaniuk in Book Riot, die über Bücher schreibt, mit denen sich junge indigene Frauen identifizieren können und die anderen Lesern ein Fenster öffnen. )
Mit ihrer einfühlsamen und humorvollen Stimme erzählt Cynthia Leitich Smith von Herzschmerz, Genesung und der Wiedererlangung des eigenen Platzes in der Welt.
Sechs Monate sind seit dem Tod ihrer besten Freundin vergangen, und bis jetzt ist es Rain gelungen, sich von der Welt abzukapseln. Doch als in der mehrheitlich weißen Gemeinde im Mittleren Westen eine Kontroverse um das Indianerlager ihrer Tante Georgia entbrennt, beschließt Rain, sich der Außenwelt wieder zu stellen - zumindest durch das Objektiv ihrer Kamera.
Als sie von ihrer Stadtzeitung beauftragt wird, die Camper zu fotografieren, muss Rain bald feststellen, dass sie sich entscheiden muss, wie sehr sie in das Indianerlager involviert sein will. Möchte sie eine professionelle Distanz zu der Stammesgemeinschaft wahren, der sie angehört? Und wie sehr ist sie bereit, sich nach ihrem großen Verlust mit den Campteilnehmern zu verbinden?
--School Library Journal.